Frauenbund geht neue Wege
Die Zweigvereine des Dießener Bezirks arbeiten künftig direkt mit dem Diözesanverband in Augsburg zusammen
Dießen Der Frauenbund Bezirk Dießen im Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) geht neue Wege in seiner Vereinsstruktur: Anstelle einer Bezirksleitung, die in der Regel aus zwei Frauen besteht, stellen die rund 2000 Mitgliedsfrauen ab sofort den Kontakt zu ihrem Diözesanverband in Augsburg über ihre 14 Zweigvereine (ZV) her.
Der Bezirk Dießen war seit Anfang Februar „verwaist“und befand sich damit in der Gesellschaft von weiteren vier Frauenbund-Bezirken im Bistum Augsburg, die ohne Leitung von der zentralen und regelmäßigen Informationsversorgung aus Augsburg abgenabelt sind, heißt es in einer Mitteilung.
Karin Mutter vom ZV Walleshausen hatte die Initiative ergriffen und Vertreterinnen aller ZV nach Geltendorf eingeladen, um nach Lösungen zu suchen, „wie die Anbindung an den Diözesanverband neu aufgestellt werden kann“. Eine Struktur war schnell gefunden. Um die Voraussetzungen auszuloten und mit der KDFB-Geschäftsordnung abzustimmen, waren dieser Tage die Frauenbund-Geschäftsführerin Dr. Evi Thomma-Schleipfer und Monika Knauer vom Diözesanverband Augsburg nach Geltendorf gekommen, um mit 40 Frauen die Bezirkszukunft neu zu regeln.
Und es wurden sogleich „Nägel mit Köpfen gemacht“. Jeder ZV benannte in der Regel aus den Reihen der Vorstandsfrauen eine Kontaktperson, die über E-Mail mit dem Diözesanverband verbunden ist und regelmäßig die Informationen erhält, die sie in ihren ZV hineinträgt.