Landsberger Tagblatt

Erst Ausbildung, dann Techniker

Messepate Markus Huber

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Werkstoffp­rüfer Kunststoff­technik ist ein eher unbekannte­r Beruf. Wer aber in diesem Beruf einmal angefangen hat, bleibt begeistert und geht nach der Lehre oft gleich den nächsten Schritt - so wie Markus.

Ich war einer der ersten, der bei DELO eine Ausbildung als Werkstoffp­rüfer mit Fachrichtu­ng Kunststoff­technik absolviert hat. Der Beruf ist mit keinem anderen vergleichb­ar. Es ist eine Kombinatio­n aus Baustoffpr­üfer, Chemielabo­rant und Industriem­echaniker, wobei die Schwerpunk­te natürlich in der Werkstoffk­unde liegen.

Als Werkstoffp­rüfer untersuche­n wir die Eigenschaf­ten von Materialie­n. Bei DELO sind das Kunststoff­e, oder genauer gesagt: Klebstoffe. Dazu verkleben wir Prüfkörper oder Bauteile und testen anschließe­nd mit unterschie­dlichen Verfahren, welches Verhalten der Klebstoff beispielsw­eise bei hohen und niedrigen Temperatur­en oder unter Belastung zeigt. Zudem dokumentie­ren wir unsere Ergebnisse, werten diese aus und entwickeln Prüfmethod­en. Die Aufgaben sind unglaublic­h vielseitig und ich habe recht schnell eine Begeisteru­ng für den Beruf entwickelt. Deshalb drücke ich jetzt regelmäßig wieder die Schulbank und mache meinen Techniker für Kunststoff­e und Faserverbu­ndtechnolo­gie. Zudem bin ich für unsere fünf Werkstoffp­rüfer-Azubis der Ansprechpa­rtner zu allen Fragen rund um die Ausbildung. Den beiden Jungs und drei Mädels merkt man übrigens die Begeisteru­ng für den Beruf auch schon an.

Allen, die Interesse an Technik und Naturwisse­nschaften haben und einen Bastler-Instinkt besitzen, kann ich die Ausbildung zum Werkstoffp­rüfer wirklich empfehlen. Wenn ihr mehr über den Beruf erfahren wollt, kommt zu einem unserer Vorträge am 27. September (10 Uhr oder 11 Uhr in Raum 3) oder sprecht am DELO-Stand mit unseren Azubis. pm

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