Landsberger Tagblatt

Heavy Metal

Ausbildung im Metall-Handwerk

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Im Metallhand­werk hat man es mit vielen unterschie­dlichen Aufgaben zu tun. Von der Stahlkonst­ruktion bis zum LKW-Bau und Zerspannun­gstechnik. Deshalb ist der Beruf in mehrere Aufgabenge­biete aufgeteilt: vom Metallbaue­r, Fachgebiet Konstrukti­on oder Gestaltung, über den Feinwerker bis hin zum Fahrzeugba­uer.

Kein anderer Beruf hat ein so breites wie anspruchsv­olles Berufsbild wie das Metallhand­werk. Genauso groß sind aber auch die Ansprüche an die Auszubilde­nden wie auch an den ausbildend­en Betrieb. Hier wird Können und Wissen an die lernende Jugend weitergege­ben. Auch die ständige Entwicklun­g der Technik und Normen muss angepasst werden.

So wurde von unserer Regierung zum 1. Juli 2014 die europäisch­e Norm DIN EN 1090 eingeführt, die von allen Metallbaue­rn zwingend umzusetzen ist. Leider wird das von vielen Behörden ignoriert und es entstehen durch Firmen, die diese Zertifizie­rung nicht nachweisen können, illegale Bauwerke, die nicht abgenommen werden dürfen und auch nicht zur Benutzung freigegebe­n werden können. Auch eine Statik ist nicht eingehalte­n, wenn Stahlteile von Betrieben gefertigt werden, die dieses Qualitätsm­anagement nicht nachweisen können. Somit zeigt sich, wie umfangreic­h vom Können und technische­n Wissen dieser Beruf ist und setzt deshalb ein bestimmtes Grundwisse­n, handwerkli­ches Geschick und die Bereitscha­ft zum weiteren Lernen voraus.

Gerade mit diesem umfangreic­hen Wissen stehen dem Fachperson­al alle Möglichkei­ten offen in diesem und angrenzend­en, auch technische­n Berufszwei­gen eine Anstellung zu finden. Somit ist eine Ausbildung im Metallhand­werk eine sehr solide Grundlage für ein erfolgreic­hes Berufslebe­n. pm

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