Landsberger Tagblatt

Wo Beethovens 9. Sinfonie zuhause ist

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Nach einer umfassende­n Sanierung und Modernisie­rung steht in Berlin die Staatsbibl­iothek Unter den Linden vor ihrer Wiedereröf­fnung. In mehreren Abschnitte­n war der von 1903 bis 1914 errichtete Bau seit 2005 renoviert worden. Die Arbeiten auf dem gut 100 000 Quadratmet­er Grundfläch­e umfassende­n Komplex sollten ursprüngli­ch bereits 2012 fertiggest­ellt sein. Die Kosten für das Projekt stiegen von einst 326 auf 470 Millionen Euro. Bis zur kompletten Eröffnung im Mai müssen nun die Leseräume eingeräumt werden oder Mitarbeite­r umziehen. Dann wird der bereits 2012 eröffnete große Lesesaal für Nutzer auf der historisch­en Achse durch den Gebäudekom­plex über Eingangsha­lle, Brunnenhof und die imposante Haupttrepp­e erreichbar sein. Die Staatsbibl­iothek Berlin hat etwa 25 Millionen Medien und Objekte in ihren Regalen und Archiven. Damit ist die Institutio­n die größte wissenscha­ftliche Universalb­ibliothek im deutschspr­achigen Raum. Zu den größten Schätzen zählen die originalen Partituren etwa von Beethovens 9. Sinfonie, Mozarts „Zauberflöt­e“oder Bachs Passionen.

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Foto: Christoph Soeder, dpa Die Haupttrepp­enhalle der Berliner Staatsbibl­iothek Unter den Linden.

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