Landsberger Tagblatt

Hallensani­erung: Helfer leisten 5212 Stunden

Reichling feiert den Abschluss der Bauarbeite­n. Es gibt Neuigkeite­n zur Gaststätte

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Reichling Insgesamt 5212 Stunden ehrenamtli­che Arbeit stecken in der Mehrzweckh­alle in Reichling, deren Umbau und Sanierung jetzt abgeschlos­sen ist. Das feierten die Bürger, Vereinsver­treter und Gemeinderä­te. Abbruch, Entsorgung, Maurerund Schreinera­rbeiten sowie Dacheindec­kung sind nur einige der Arbeiten, die in Eigenleist­ung erledigt wurden.

Bürgermeis­terin Margit HornerSpin­dler erinnerte bei dem Fest daran, dass die 1975 erbaute Halle in die Jahre gekommen sei. Mit der Renovierun­g habe man für die Zukunft vorgesorgt und die Vereine hätten wieder ein wunderschö­nes Zuhause. „Es ist für uns ein Dorfgemein­schaftshau­s, die Vereine bewahren die Tradition und führen sie weiter. Ein Vergelt’s Gott an alle Helfer. Das ,Hallenteam’ um Alfons Schelkle, Heidi Höbel, Edwin Eldner,

Walter Dirr, Alexander Graf hat eine ganz enorme Leistung erbracht“.

Alfons Schelkle hielt einen bebilderte­n Vortrag über die ehrenamtli­ch geleistete­n Arbeiten. Den Bauabschni­tt Februar 2018 bis Oktober 2019 präsentier­te der Schreiner Schelkle, der Urlaub und seine ganze Freizeit für die Halle geopfert hatte. Es sei von den vielen Helfern im Ehrenamt Vieles aufgebrach­t worden, erinnerte er. Auch Firmen und Landwirte stellten Maschinen und Arbeitskra­ft kostenlos zur Verfügung. Es gab während der Bauphase Schwierigk­eiten mit eindringen­dem Regenwasse­r.

Anlässlich der abgeschlos­senen Arbeiten fand eine Messfeier auf dem Fußballpla­tz statt. Diakon Georg Seidenspin­ner erinnerte daran, dass einige Menschen beim Umbau der Mehrzweckh­alle im Rampenlich­t

standen und andere im Hintergrun­d fleißig und geduldig unterstütz­ten. „Gesunder Stolz und Dankbarkei­t für das gelungene Vorhaben soll uns erfüllen, dazu bitten wir um Gottes Segen, der an erster Stelle, vor allem Tun steht.“Der Musikverei­n umrahmte Messe und

Festakt in der Halle. Pfarrer Michael Vogg weihte die Halle ein.

Bürgermeis­terin Margit HornerSpin­dler zeigte sich erfreut, dass es wieder Pächter für die Gaststätte des Sportheims gibt. Ein Ehepaar übernimmt die Aufgabe.

Die vorherigen Pächter hatten im Sommer 2018 fristlos gekündigt, weil mit den Bauarbeite­n zu starke Einschränk­ungen verbunden seien, begründete­n

Schritt.

Landrat Thomas Eichinger betonte in seinem Grußwort, dass Hallen heute beinahe noch wichtiger als früher seien. Hier zeige sich, dass Menschen zusammenha­lten und das Dorfleben funktionie­re.

Auch Architekt Manfred Ullmann hob die Leistung der Reichlinge­r bei diesem Projekt heraus. „Ich habe selten bei gemeindlic­hen Projekten so engagierte Helfer gefunden.“Über Nacht seien Probleme in Eigenleist­ung gelöst worden. Er überreicht­e an die Bürgermeis­terin einen „kulinarisc­hen Generalsch­lüssel“.

Vorführung­en der Eltern-KindGruppe sowie der Karate-Kinder und das Angebot, an einem Schnuppers­chießen teilzunehm­en, rundeten das Programm bei diesem Fest ab. sie damals diesen

Viele arbeiten im Hintergrun­d mit

 ?? Foto: Gisela Klöck ?? Das Hallenteam (von links): Alfons und Gitti Schelkle, Gitti und Alexander Graf, Heidrun und Fred Höbel, Margit Horner-Spindler Franziska und Edwin Eldner, Marlies und Walter Dirr. Sie wurden bei der Feier besonders ausgezeich­net.
Foto: Gisela Klöck Das Hallenteam (von links): Alfons und Gitti Schelkle, Gitti und Alexander Graf, Heidrun und Fred Höbel, Margit Horner-Spindler Franziska und Edwin Eldner, Marlies und Walter Dirr. Sie wurden bei der Feier besonders ausgezeich­net.

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