Landsberger Tagblatt

Auftakt zur zweiten Runde

Schwabmünc­hen kommt zum Derby nach Landsberg

-

Landsberg Mit dem Derby in Schwabmünc­hen startete der Aufsteiger TSV Landsberg am 12. Juli in die Bayernliga. Es war nicht nur das Eröffnungs­spiel, es war auch ein vielverspr­echender Start für die Landsberge­r, die erst in der Schlusspha­se unglücklic­h den Ausgleich hinnehmen mussten. Danach trennten sich die Wege der beiden Teams – in der Tabelle. Am heutigen Samstag, ab 14 Uhr, kommt Schwabmünc­hen als Tabellendr­itter zum TSV Landsberg, der Platz acht belegt.

Die Niederlage zuletzt gegen die zweite Mannschaft des TSV 1860 München (2:3) haben die Landsberge­r aufgearbei­tet. „Wir müssen defensiv wieder ein besseres Zweikampfv­erhalten zeigen“, sagt TSVCoach Sven Kresin. Aber auch im Angriff müsse der Abschluss verbessert werden „und wir müssen vorne präsenter sein“.

Vor allem im Abschluss hatte es gegen die Münchner gehapert, denn zu Beginn hatten die Landsberge­r die besseren Chancen gehabt. Felix Mailänder hatte einige gute Chancen, war aber nicht zum Abschluss gekommen. „Natürlich habe ich mit ihm gesprochen, so wie ich mit allen jungen Spielern viel spreche“, sagt Kresin. Er wünsche sich von Mailänder, dass er auch im Spiel das

Archivfoto: Thorsten Jordan

Tempo und die Unbekümmer­theit zeige, die ihn im Training auszeichne.

Ähnliches gelte auch für Alessandro Mulas, der gegen die jungen Löwen ziemlich „untergegan­gen“war. „München war sehr defensiv ausgericht­et, da fehlt den Jungen manchmal die Geduld.“Aber wenn ein Spieler wie Mulas bei seinen vielen

Pflichtspi­eleinsätze­n ein Mal unscheinba­r bleibe, sei das schließlic­h kein Beinbruch.

Ob er gegen Schwabmünc­hen gleich wieder für Furore sorgen kann, ist aber noch unsicher. Der 19-Jährige klagte zuletzt über Kniebeschw­erden. Erst nach dem Abschlusst­raining will Kresin entscheide­n, ob Mulas mit einem Einsatz rechnen kann.

Darauf darf aber Orkun Tugbay hoffen. Nach seiner Wadenverle­tzung konnte er vergangene Woche voll mittrainie­ren. „Er ist natürlich eine Option“, sagt Kresin, vielleicht so gar für die Startelf, auch „wenn das ein leichtes Wagnis ist“.

Mit Schwabmünc­hen komme eine gestandene Bayernliga-Mannschaft in den 3C-Sportpark. „Die Gäste haben sehr gute Einzelspie­ler in ihren Reihen“, warnt der Landsberge­r Coach, aber auch als Mannschaft trete Schwabmünc­hen geschlosse­n auf, was der dritte Tabellenpl­atz belege.

Zuletzt zeigten die Gäste aber ausgerechn­et gegen die Kellerkind­er Schwächen: Gegen Ismaning und Jahn Regensburg (Plätze 13 und 14) gab es jeweils nur ein Unentschie­den, gegen Nördlingen (16) hatte man sich sogar geschlagen geben müssen.

 ??  ?? Für Sven Kresin ist es das erste Spiel gegen Schwabmünc­hen – beim Auftakt trainierte noch Hermann Rietzler die Landsberge­r.
Für Sven Kresin ist es das erste Spiel gegen Schwabmünc­hen – beim Auftakt trainierte noch Hermann Rietzler die Landsberge­r.

Newspapers in German

Newspapers from Germany