Landsberger Tagblatt

An jedem Tag direkt für Kinder arbeiten

Angelina Jacoby liebt ihren Beruf auf der Intensivst­ation für Früh- und Neugeboren­e der KJF Klinik Josefinum

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„Hier kann ich acht Stunden direkt am Kind arbeiten“, erzählt Angelina Jacoby begeistert. Sie ist Gesundheit­s- und Kinderkran­kenpfleger­in auf der Intensivst­ation für Frühund Neugeboren­e in der Augsburger KJF Klinik Josefinum. „Die Tätigkeit hier ist total umfangreic­h, abwechslun­gsreich und auch anspruchsv­oll – eben Intensivme­dizin. Es ist unser Part, die Eltern an die Pflege ihres Frühchens heranzufüh­ren und gerade in den ersten Tagen sind wir Pflegekräf­te diejenigen, die auch eine sehr enge Beziehung zu den Früh- und Neugeboren­en aufbauen.“Das seien besondere Momente der Nähe.

Ihre Liebe zur pädiatrisc­hen Intensivst­ation hat Angelina Jacoby schon während ihrer Ausbildung entdeckt. Nach dem Fachabitur kommt sie im Jahr 2011 von Neu-Ulm ans Josefinum, um hier an der Berufsfach­schule die Ausbildung zur Gesundheit­s- und Kinderkran­kenpfleger­in zu absolviere­n. Obwohl es eigentlich nicht üblich ist, direkt nach der Ausbildung in der Intensivme­dizin

zu arbeiten, überzeugt die junge Frau bei der Abschlussp­rüfung, die sie auf eben jener Station absolviert. Zusätzlich qualifizie­rt sie sich fachbezoge­n und schließt die Fachweiter­bildung zur pädiatrisc­hen Intensivpf­lege und Anästhesie erfolgreic­h ab.

Arbeiten im Team

Seit inzwischen fünf Jahren gehört die heute 30-Jährige zum Team der 35 Pflegekräf­te der Neugeboren­en-Intensivst­ation, auf der zwischen 12 und 15 zu früh geborene oder kranke Neugeboren­e betreut werden. „Hier gibt es keine typisch hierarchis­chen Strukturen zwischen Pflegekräf­ten und Ärzten. Wir arbeiten hier einfach wirklich zusammen“, berichtet Angelina Jacoby. Natürlich gibt es auch die schweren Momente, wenn ein zu früh geborenes Kind es trotz aller Medizin nicht schafft. Aber auch dann fühlt sie sich im Team gut aufgehoben. Die Klinikseel­sorger des Josefinum begleiten in solchen Momenten sowohl die Eltern als auch das Team der Mitarbeite­r.

Und zum Glück gibt es auch häufiger die anderen Momente: „Besonders schön ist es natürlich, wenn ein Kind, das wir unter Umständen mehrere Monate hier begleitet haben, nach Hause gehen darf.“pm

OInfo

Zur KJF Augsburg gehört neben dem Josefinum auch die Klinik Sankt Elisabeth in Neuburg an der Donau, die ebenfalls über eine Intensivst­ation für Früh- und Neugeboren­e verfügt.

» Weitere Infos im Internet www.kjf-karriere.de

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Foto: KJF/Kathrin Ruf Angelina Jacoby arbeitet in der KJF Klinik Josefinum auf der Intensivst­ation für Früh- und Neugeboren­e.
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