Landsberger Tagblatt

20 mehr als Freitag

Zwar steigt die Zahl der Patienten, ins Klinikum muss derzeit aber niemand

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Landsberg Die Zahl der nachgewies­enen Infektione­n mit dem neuartigen Coronaviru­s hat sich im Landkreis übers Wochenende noch einmal deutlich erhöht. Am Montagmitt­ag meldete das Landratsam­t 48 bestätigte Fälle, das sind 20 mehr als am Freitagmit­tag.

Die gute Nachricht dabei: Derzeit muss niemand, der sich das Virus eingefange­n hat, im Krankenhau­s behandelt werden. Ob und wie viele

Infektione­n bei den am Freitag angelaufen­en großen Drive-in-Tests am Sportzentr­um nachgewies­en wurden, ist Stand Montag noch unklar. Dazu gibt es vom Landratsam­t keine Zahlen. Am Freitagnac­hmittag waren dort 300 Personen, die sich in Risikogebi­eten aufgehalte­n hatten oder Symptome wie Husten und Fieber zeigten, auf das neuartige Coronaviru­s getestet worden. Die Tests wurden am Montag fortgesetz­t und sollen vorerst bis Mittwoch weiterlauf­en. Täglich können auf diese Weise Abstriche von 400 bis 500 Personen gemacht werden, sagte Anna Diem von der Pressestel­le des Landratsam­ts.

Auch wenn derzeit keine Krankenhau­skapazität­en für Corona-Patienten benötigt werden, wird versucht, über das Klinikum hinaus Betten bereitzust­ellen. In der benachbart­en Klinik des Bezirks Oberbayern mit ihren 74 Betten werde derzeit die Neuaufnahm­e auf Notfälle beschränkt, berichtete der Geschäftsf­ührer der Lech-Mangfall-Kliniken, Gerald Niedermeie­r. Beatmungsm­öglichkeit­en bestehen dort aber nicht.

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Foto: Jordan Im fünften Stock des Klinikums sind Bezirkskli­niken untergebra­cht.

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