Der Trainer verlängert
Fabio Carciola bleibt ein Riverking. Viele offene Fragen zur neuen Saison
Landsberg Viele Fragen sind beim Eishockeyverein HC Landsberg nach dem abrupten Saisonende in der Bayernliga noch offen. Immerhin bei der Trainerfrage herrscht bei den Riverkings jetzt Klarheit.
Nach dem virusbedingten vorzeitigen Saisonende herrscht bei den Vereinen weiterhin Unklarheit, was die Zusammensetzung der Liga angeht. Die Frage, wer auf- beziehungsweise absteigt, müsse noch geklärt werden, ebenso wie die Frage, wann die neue Saison beginnen soll, informieren die Riverkings. Folge der Ungewissheit ist auch, dass die Personalplanungen „auf Sparflamme“laufen. Geklärt ist derweil die Trainerfrage. Fabio Carciola hat seinen Vertrag verlängert. Er hatte die Mannschaft vor einem Jahr von Randy Neal übernommen. HCLPräsident Frank Kurz und Vizepräsident Gerhard Petrussek zeigten sich erfreut über die Unterschrift. „Die vergangene Saison hat gezeigt, dass Fabio Carciola die gemeinsamen Ideen ganz hervorragend umgesetzt hat“, begründen sie in einer Pressemitteilung die Verlängerung.
Der Verein hatte vor der Saison 2019/20 im Präsidium ein neues Konzept erarbeitet, in dem festgelegt worden war, eigene Nachwuchsspieler – kombiniert mit Spielern aus der Region – in die erste Mannschaft zu integrieren und sich so für die nächsten Jahre „sportlich ambitioniert und finanziell vernünftig“aufzustellen.
Junge Spieler wie Chris Mitchell, David Blaschta, Marius von Friderici, Jonas Schwarzfischer und Anton Hanke hätten sich „super entwickelt“und auch in engen Spielen viele Eiszeiten bekommen, verweisen Kurz und Petrussek. Zudem hätten auch viele Aktive aus dem U20-Team immer wieder Einsätze bekommen. „Wir sind überzeugt, dass es sich die nächsten Jahre auszahlen wird und freuen uns auf die nächsten Entwicklungsschritte der Mannschaft.“Derzeit sind alle Sportstätten wegen des Coronavirus geschlossen. Für den hauptamtlichen Nachwuchskoordinator Marcel Juhasz, die Nachwuchstrainer und Fabio Carciola läuft die Arbeit derzeit vor allem auf digitalen Kanälen ab. Besprechungen finden via Telefonund Videokonferenzen statt und auch die Trainingsinhalte und Trainingseinheiten sollen digitalisiert werden. Damit will sich der Verein für den Fall wappnen, dass das Sommertraining nicht bis Anfang Mai aufgenommen werden kann.