Ihre Erinnerungen an Mai 1945
Wie war das vor 75 Jahren? Zeitzeugen aus der Region gesucht
Als größte Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg hat Kanzlerin Angela Merkel die Coronakrise bezeichnet. Dieser Zweite Weltkrieg, eine grausame Zäsur in der Geschichte, endete vor 75 Jahren – der 8. Mai 1945 markiert das Kriegsende in Deutschland. Die Wochen und Monate danach waren Notzeiten in zerstörten Städten, ein Überlebenskampf in Trümmern – Schwarzhandel, Depression, Unsicherheit, auseinandergerissene Familien… Es fehlte an allem, Flüchtlinge irrten umher.
Aber es regte sich auch Zukunftshoffnung, die Nazi-Diktatur war zu
Ende. 75 Jahre später leben zum Glück noch Zeitzeugen – und es gibt die Generationen danach, die Dokumente, Erzählungen, Erlebnisse und Fotografien der Eltern und Großeltern aus der Zeit bewahrt haben. Wir wollen mithilfe unserer Leserinnen und Leser nachzeichnen, wie der Mai 1945 in der Region war.
Was haben Sie erlebt? Welche Familienerzählungen gibt es aus der Zeit? Wie muss man sich das, was nach sechs Jahren mörderischem Krieg noch kein Alltag sein konnte, sondern immer noch Ausnahmezustand, vorstellen? Wie war es in zerbombten Städten? Wie auf dem Land? Aus Ihren Einsendungen wollen wir ab 2. Mai in vier Ausgaben unseres Wochenend-Journals eine Nacherzählung komponieren. Schicken Sie uns deshalb bitte bis zum 18. April Ihre Erinnerungen, Tagebuchaufzeichnungen, Erlebnisse und Fotografien aus der Zeit nach dem Kriegsende 1945 (Rückgabe von Originalfotografien erfolgt selbstverständlich!) – per E-Mail an kriegsende@augsburger-allgemeine.de
oder per Post an:
Augsburger Allgemeine Redaktion Journal: Kriegsende Curt Frenzel Straße 2 86167 Augsburg
Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen!