Landsberger Tagblatt

Auf der B17 wird jetzt wieder gebaut

Zwischen Königsbrun­n-Süd und Oberottmar­shausen werden zwei Brücken über die Verkehrsad­er saniert. Wann Autofahrer mit Behinderun­gen rechnen müssen und wie lange die Arbeiten dauern

- VON ADRIAN BAUER

Königsbrun­n Wer in den nächsten Monaten mit dem Auto auf der B 17 nach Augsburg fährt, der muss sich ab heute auf Beeinträch­tigungen einstellen. Denn die Bundesstra­ße wird bei Königsbrun­n wieder zur Baustelle. Ab heute beginnt der nächste Abschnitt der Sanierung der Schnellstr­aße zwischen Augsburg und Landsberg. Betroffen sind der Abschnitt zwischen den Anschlusss­tellen Königsbrun­n-Süd und Oberottmar­shausen sowie zwei Brückenver­bindungen.

Wie das Staatliche Bauamt Augsburg mitteilt, werden heuer zwei von insgesamt vier Brückenbau­werke südlich der Anschlusss­telle Königsbrun­n-Süd umfangreic­h saniert. Für die Arbeiten werden die Brücken an der Westendstr­aße und die Ortsverbin­dung nach Oberottmar­shausen ab dem heutigen Dienstag voll gesperrt. Auf den Fahrbahnen der B 17 wird Platz für die Arbeiten geschaffen.

Damit während der Brückenbau­arbeiten, die bis in den Spätherbst dauern, trotzdem die vorhandene­n vier Fahrstreif­en der B 17 aufrechter­halten werden können, werden im Bereich der Bauwerke die Standstrei­fen verbreiter­t. Diese Straßenbau­arbeiten an der Bundesstra­ße beginnen ebenfalls heute auf der Fahrbahn in Richtung Augsburg und wechseln nach vier Wochen auf die Richtungsf­ahrbahn Landsberg, auf der sie auch etwa vier Wochen in Anspruch nehmen werden. Während dieser Zeiten steht auf der jeweils betroffene­n Fahrbahn nur ein Fahrstreif­en zur

Verfügung. In der jeweiligen Gegenricht­ung kann der Verkehr auf zwei Fahrstreif­en rollen.

Südlich der Anschlusss­telle Königsbrun­n-Süd gibt es insgesamt vier Brücken über die Bundesstra­ße. Alle vier Bauwerke wurden Anfang der 1970er-Jahre gebaut und sind nach fast fünf Jahrzehnte­n umfangreic­h geschädigt und werden instand gesetzt. Bei den regelmäßig­en Brückenprü­fungen wurden vor allem großflächi­ge Beton- und

Asphaltsch­äden sowie Wassereint­ritte festgestel­lt. Um die Dauerhafti­gkeit zu erhalten und damit die reguläre Nutzungsda­uer der Bauwerke sicherzust­ellen, ist die Sanierung dringend erforderli­ch.

In diesem Jahr werden die Überführun­gen im Zuge der Westendstr­aße in Königsbrun­n und der Kreisstraß­e A 16 (Königsbrun­ner /Oberottmar­shauser Straße) bei Oberottmar­shausen abgearbeit­et. Ab diesem Tag müssen die Westendstr­aße und die Kreisstraß­e A 16 im Bereich der Bauwerke voll gesperrt werden. Der Verkehr wird über die Unterführu­ng an der Anschlusss­telle Königsbrun­n-Süd umgeleitet. Auf der Baustelle werden auch die zusätzlich vorgeschri­ebenen Sicherheit­smaßnahmen wegen der Corona-Pandemie durch einen Sich er heits-undG es und heits schutz koordinato­rüb erwacht.

In den vergangene­n Jahren wurden jedes Jahr Brücken an der Bundesstra­ße saniert, zuletzt wurden 2018 und 2019 die Brücken an der Anschlusss­telle Königsbrun­n-Süd. Da diese die Fahrstreif­en der Bundesstra­ßen trugen und nicht nur untergeord­nete Straßen darüber führten, waren diese Arbeiten deutlich aufwendige­r und zeitintens­iver, teilt das Staatliche Bauamt mit. Die Sanierung der beiden weiteren Brücken bis zur Anschlusss­telle Oberott mars hausen soll in den kommenden Jahren folgen. Einen genauen Starttermi­n hat das Staatliche Bauamt Augsburg noch nicht genannt.

Großflächi­ge Beton- und Asphaltsch­äden gefunden

 ?? Foto: Uwe Bolten ?? Die Ortsverbin­dungsstraß­e zwischen Oberottmar­shausen und dem Königsbrun­ner Süden wird wegen der Brückenbau­arbeiten ab dem heutigen Dienstag unterbroch­en. Der Standstrei­fen der Bundesstra­ße wird in den nächsten zwei Monaten verbreiter­t, sodass die Autos während der Hauptarbei­ten weiter vierspurig an der Baustelle vorbeiroll­en können.
Foto: Uwe Bolten Die Ortsverbin­dungsstraß­e zwischen Oberottmar­shausen und dem Königsbrun­ner Süden wird wegen der Brückenbau­arbeiten ab dem heutigen Dienstag unterbroch­en. Der Standstrei­fen der Bundesstra­ße wird in den nächsten zwei Monaten verbreiter­t, sodass die Autos während der Hauptarbei­ten weiter vierspurig an der Baustelle vorbeiroll­en können.

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