Kunstrasenplatz wird ab Mitte Mai saniert
Corona-Krise steht im Ferienausschuss im Mittelpunkt. Es gibt auch andere Themen
Landsberg Die Corona-Krise stand auch im Mittelpunkt der Beratungen im Ferienausschuss des Stadtrats. Neben dem Beschluss, für die Verwaltung Kurzarbeit zu beantragen traf das Gremium auch andere Entscheidungen. Sie betrafen unter anderem das Hilfspaket der Stadt für Einzelhändler und Unternehmer sowie den Allwetterplatz im Sportzentrum und die Eiszeit des HC Landsberg.
Mitte März hat der Stadtrat Hilfsmaßnahmen für Unternehmen und Bürger beschlossen, die die finanziellen Folgen der Corona-Krise abfedern sollen. Doch mittlerweile gibt es Soforthilfen von Bund und Freistaat. Und so musste der Ferienausschuss die finanzielle Unterstützung der Stadt für Privatpersonen, Einzelhändler und Unternehmer wieder zurücknehmen. Zur Unterstützung von Hilfsorganisationen und sozialen Trägern im Rahmen kommunaler Aufgaben darf die Stadt jedoch einen städtischen Unterstützungstopf bilden.
Der Mitte März gefasste Beschluss sei zu diesem Zeitpunkt gerechtfertigt gewesen, sagte Wirtschaftsförderer André Köhn in der Sitzung. Er und seine Mitarbeiter könnten den Betroffenen vor allem mit Beratung helfen. An die 90 Gespräche habe man mit unterschiedlichen Unternehmern und Selbstständigen geführt, wo sie Förderungen in der Krise erhalten. Die Stadt biete auch ein Servicetelefon an. Mittlerweile drehen sich die Fragen vor allem um das Thema Öffnungszeiten. Wer darf wann wieder öffnen, wollten die meisten Anrufer wissen. Gut angenommen werden laut Köhn auch die Online-Plattform unter dem Motto „Landsberg hält zusammen“. Dort werden die Online-Angebote oder der Lieferservice Landsberger Händler präsentiert.
Die Arbeiten zur Sanierung des Kunst- und Allwetterplatzes im Sportzentrum
sollen laut Oberbürgermeister Mathias Neuner Mitte Mai beginnen. Der Ferienausschuss stimmte der Auftragsvergabe an eine Firma aus Memmingen einstimmig zu. Die Kosten für die Gartenund Landschaftsbauarbeiten liegen bei rund 725000 Euro. In dem Angebot ist die Pflege der Oberflächen für vier Jahre in Höhe von 42000 Euro inbegriffen. Die Arbeiten sollen laut Neuner Mitte September abgeschlossen sein – vier bis sechs Wochen später als geplant.
Damit die Junioren des HC Landsberg ihre zweiwöchige Saisonvorbereitung absolvieren können, hat der Verein den Antrag gestellt, bereits am 24. August die Eiszeit in der Eissporthalle zu beginnen. Im Normalfall beginnt die Eiszeit am letzten Montag im August, wie Ernst Müller, der Leiter der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnung, in der Sitzung sagte. Und das wäre heuer der 31. August. Der
Stadtrat stimmte einer einmaligen Verlegung zu. Eine Woche mehr Eiszeit kosten die Stadt rund 6000 Euro. Allerdings, so Müller, da die aktuelle Saison aufgrund der Corona-Krise frühzeitig beendet werden musste, habe sich die Stadt auch Kosten eingespart.