Landsberger Tagblatt

Sparen, aber nicht an allem

- VON STEPHANIE MILLONIG redaktion@landsberge­r-tagblatt.de

Der Stadt fehlen wegen der Corona-Krise 25 Millionen Euro. Die Einnahmen schrumpfen, also müssen auch die Ausgaben zusammenge­strichen werden. Klare Sache, aber inhaltlich hat es diese Rechnung in sich. Denn eine Kommune ist kein privater Haushalt sondern muss auch das öffentlich­e und wirtschaft­liche Leben im Blick haben.

Und damit auch weiterhin eine gewisse Unterstütz­ung für Initiative­n im Bereich Kultur, Sport und gesellscha­ftlichen Austausch bieten. Darum ist es richtig, keine formale Haushaltss­perre zu Verhängen, die bei freiwillig­en Leistungen keinen Spielraum lässt. Um die Wirtschaft nach der Corona-Krise anzukurbel­n, muss die öffentlich­e Hand auch weiterhin investiere­n. Außerdem gibt es bei vielen Bauprojekt­en auch bereits rechtliche Bindungen, wie sich bei der Diskussion um die geplante Tiefgarage unter dem Jugendzent­rum zeigte.

Und trotzdem muss auf die Ausgabenbr­emse getreten werden. Der Arbeitskre­is sieht sich einer mehr als anspruchsv­ollen Aufgabe gegenüber! Ein Trost: Es geht derzeit allen Politikern mit Verantwort­ung über die Finanzen so. Und vielleicht gibt es ja wenigstens in Sachen Derivatstr­eit heuer noch einen Lichtblick für die Stadt Landsberg und sie kann sich eine Rückzahlun­g von 5,2 Millionen Euro sparen. »Seite 23

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