Landsberger Tagblatt

Drei Teilnehmer für die Kurse an der VHS

Wegen der Pandemie steht die Landsberge­r Einrichtun­g vor Problemen

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Landsberg Die Corona-Krise trifft auch die Volkshochs­chule (VHS) Landsberg. Der Lockdown führt zu Kursausfäl­len, und der Volkshochs­chule – beziehungs­weise den Dozenten – fehlt Geld: Rund 84000 Euro an Honoraren könnten in diesem Semester nicht ausbezahlt werden, selbst wenn alle noch ausstehend­en Honorare gezahlt würden, so die derzeitige Rechnung der VHS, die Leiterin Silvia Frey-Wegele jetzt im Stadtrat vortrug.

Was noch stattfinde­n kann, und was nicht, ist offen: Wie Präsenzkur­se abgehalten werden könnten, dazu gibt es laut Silvia Frey-Wegele noch keine Regelungen.

Normalerwe­ise müssen die VHSKurse einen Deckungsbe­itrag von zehn Prozent erwirtscha­ften, wie es in der Sitzung hieß. Kommen zuwenig Teilnehmer, um das zu gewährleis­ten, fällt der entspreche­nde Kurs aus. Der Stadtrat stimmte jetzt zu, dass in Corona-Zeiten bis auf Weiteres auf diese Regelung verzichtet wird und Kurse bei einer Mindesttei­lnehmerzah­l von drei Personen stattfinde­n dürfen.

Der Stadtrat und die Volkshochs­chule wollen so ihre teilweise bereits seit Jahren an der VHS lehrenden Referenten unterstütz­en, die sich teilweise in „prekären Situatione­n“befänden, so Silvia Frey-Wegele. So soll auch die Qualität der Landsberge­r VHS erhalten bleiben. Die VHS-Leiterin sprach sich gegen eine Gebührener­höhung aus und verwies darauf, dass gerade jetzt ein kostengüns­tiges Bildungsan­gebot wichtig sei. Laut Volkshochs­chule könnte sich der negative Deckungsbe­itrag bei 10000 Euro bewegen.

Archivfoto: Thorsten Jordan

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Die Corona-Krise macht auch der Volkshochs­chule Landsberg Probleme.

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