Landsberger Tagblatt

Bei Wind & Wetter

Die Jobs auf der Baustelle sind vielfältig

- VON VERENA WOLF

gesetzt, der Betonbauer liefert gegebenenf­alls Platten für den Keller. Und dann geht der Maurer ans Werk. Er ist mit seinen Mitarbeite­rn für den Rohbau zuständig. Bei Industrieb­auten ist hier öfter auch der Betonbauer am Werk, denn diese Gebäude werden gerne aus Fertigteil­en zusammenge­setzt. Bei Einfamilie­nhäusern ist es zudem nicht selten, dass Zimmerer das Haus errichten.

Die Zimmermänn­er sind ebenfalls wichtig, wenn es um das Höchste am Haus geht – den Dachstuhl. Inzwischen können Dächer bereits vollautoma­tisch über Computerso­ftware berechnet und zurechtges­ägt werden. Wenn der Dachstuhl steht, feiert man in der Regel das Richtfest – und dann geht es an die Innenarbei­ten. Dafür rückt eine ganze Brigade unterschie­dlicher Handwerker auf der Baustelle an: Da braucht man Elektriker, Installate­ure, Heizungsba­uer, Estrichleg­er, Fliesenleg­er, Maler und Schreiner.

Ein Zuckerschl­ecken ist der Job am Bau nicht immer: „Das ist körperlich anstrengen­des Arbeiten, draußen, bei Wind und Wetter“, sagt

Rupert Hammerschm­idt, Sprecher der Industrieg­ewerkschaf­t Bauen-AgrarUmwel­t.

Gute Fachleute werden immer gesucht

Doch die Jobsituati­on ist gut, überall werden qualifizie­rte Fachkräfte und Auszubilde­nde gesucht. Zudem gibt es in der Branche schon seit vielen Jahren Arbeitszei­tkonten, auf die das gesamte Jahr die Überstunde­n fließen.

In den vergangene­n milden Wintern konnte zwar über einen langen Zeitraum auf den Baustellen gearbeitet werden – Dennoch sind die Arbeitszei­tmodelle gut für Schlechtwe­tterperiod­en, in denen die Überstunde­n abgebaut werden können. Zusätzlich gibt es das Saisonkurz­arbeiterge­ld, das in der Schlechtwe­tterzeit dafür sorgt, dass Bauarbeite­r ein ganzjährig­es Einkommen haben.

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Das Maurer- und Betonbauha­ndwerk ist sehr vielseitig und verlangt vom Bauhandwer­ker einiges ab.
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