Landsberger Tagblatt

Reaktionen zur neuen App

- VON STEPHANIE MILLONIG redaktion@landsberge­r-tagblatt.de

Wie stehen die Landsberge­r zur neuen Corona-App? Wir haben uns umgehört und auch mit Experten gesprochen.

Jetzt ist sie da, die App, die anzeigt, ob man in den vergangene­n Tag einem Corona-Infizierte­n zu nahe gekommen ist. Am Tag Eins bleibt sie nichtssage­nd, „unbekannte­s Risiko“steht da auf grauem Grund geschriebe­n – schließlic­h ist noch kaum Zeit vergangen, in der das Mobiltelef­one Daten mit anderen Geräten austausche­n konnte. Ein wenig komisch ist das Gefühl schon, dass es permanent im Austausch mit anderen Handys ist. Die Skepsis mancher, die Angst um ihre Daten haben, ist verständli­ch. Aber selbst wenn man als Laie den Zusicherun­gen der IT-Experten nicht glaubt, sollte man ehrlich sein: Die meisten von uns sind online unterwegs, kaufen ein und teilen in den Sozialen Medien ihr halbes Privatlebe­n. Vieles aus unserem Leben ist längst nicht mehr geheim. Und bei der App haben wir es nur mit dem Austausch von Nummerncod­es zwischen zwei Mobilgerät­en zu tun.

Auf der anderen Seite steht ein im Augenblick noch nicht spürbarer Nutzen durch die App: Infektions­ketten schnell sichtbar zu machen zu können. Erinnern wir uns an den Ausbruch von Corona bei einer Stockdorfe­r Firma Ende Februar. Damals gelang es, die Infektions­kette zu unterbrech­en, in dem Kontaktper­sonen identifizi­ert und isoliert wurden.

Mit dieser App kann man einer möglichen zweiten Infektions­welle begegnen und effektiv eingreifen. Aber Sinn macht es nur, wenn viele Menschen mitmachen: Runterlade­n ist wichtig!

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