Real und Juventus sind raus
Im Achtelfinale der Champions League ist Endstation
Manchester/Turin In den nationalen Ligen waren Juventus Turin in Italien und Real Madrid in Spanien nicht zu stoppen, in Europa bleibt den Rekordmeistern ihrer Heimatländer der Triumph in diesem Sommer verwehrt. Im Achtelfinale der Champions League gewann Juventus zwar das Heimspiel gegen Olympique Lyon mit 2:1, ist durch die vorausgegangene 0:1-Niederlage am 26. Februar in Frankreich aufgrund der Auswärtstorregel ausgeschieden. Real Madrid kassierte bei Manchester City wie schon im Hinspiel 163 Tage zuvor eine 1:2-Niederlage und ist damit nicht beim Finalturnier der besten acht Teams ab kommenden Mittwoch in Portugal vertreten.
Für Zinédine Zidane endete im fast menschenleeren Etihad-Stadion von Manchester eine beeindruckende Serie. Als Real-Trainer hatte der Franzose zuvor die Champions League bei drei Siegen (2016 bis 2018) immer gewonnen, wenn er die Chance dazu hatte.
Beiden Real-Gegentoren gingen eklatante Fehler von Abwehrspieler Raphaël Varane voraus. Raheem Sterling (9.) und Gabriel Jesus (68.) trafen für City, Karim Benzema (28.) gelang in der vom deutschen Schiedsrichter Felix Brych geleiteten Partie der zwischenzeitliche Ausgleich. Manchester City trifft im Viertelfinale am 15. August (21 Uhr) auf Olympique Lyon.
Lyon war bei Juventus Turin durch Memphis Depay in der 12. Minute mit einem Foulstrafstoß in Führung gegangen. Depay war dann beim Ausgleich der Italiener kurz vor der Pause der Pechvogel, als er den Ball in der Mauer stehend an den Ellbogen bekam.
Juventus-Superstar Cristiano Ronaldo glich per Handelfmeter aus (43.). Bei beiden Entscheidungen des deutschen Fifa-Schiedsrichters Felix Zwayer war der Videobeweis im Einsatz. Mit einem 20-MeterHammer (60.) belebte Superstar Ronaldo die Hoffnungen der Turiner noch einmal – doch das erlösende dritte Tor für die Mannschaft von Trainer Maurizio Sarri fiel nicht.