Landsberger Tagblatt

So heißen die Gebäude im neuen Stadtviert­el

Die Bürger stimmen über Namen im Quartier Urbanes Leben am Papierbach ab

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Landsberg Das neue Stadtviert­el Urbanes Leben am Papierbach (ULP) nimmt zunehmend Gestalt an. In den vergangene­n Wochen fand ein Ideenwettb­ewerb für die sechs Baufelder statt. Jetzt steht das Ergebnis der Abstimmung fest, bei der die Landsberge­r über die Namen der sechs Gebäude im südlichen Bauabschni­tt entschiede­n haben.

Ziel war es, gemeinsam mit den Bürgern für die bis dahin noch technische­n Bezeichnun­gen der Bauabschni­tte (Beispiel: „A1“) passende und identitäts­prägende Namen für die zukünftig realisiert­en Gebäude zu finden, teilt Kerstin Kruppok, die Pressespre­cherin von Investor ehret+klein mit. Gemeinsam mit der Bürgergrup­pe ULP sei die „Am Papierbach Entwicklun­gsgesellsc­haft“deshalb auf Namenssuch­e gegangen, und die Landsberge­r stimmten online über die Namen ab.

Für folgende Bauabschni­tte wurden aus insgesamt 2750 Stimmabgab­en diese Namen gewählt:

● A1: Karl-Schrem-Bau

● A2: Spöttinger Höfe

● A3: Am Papierboge­n

● Kulturhaus am Lech

● B2: Alte Schmiede

● D: Papiermühl­e

Jedes Baufeld beziehungs­weise Gebäude wird nach seiner Realisatio­n entspreche­nd getauft, heißt es in der Pressemeld­ung. Den Anfang werden der Karl-Schrem-Bau (Bauabschni­tt A1) und die „Alte Schmiede“

(Baufeld B2) machen. Sie befinden sich bereits in der Hochbaupha­se und werden voraussich­tlich 2021 fertiggest­ellt sein. Folgen werden die „Spöttinger Höfe“und „Am Papierboge­n“(Baufelder A2 und A3). Dort soll der Hochbau laut Kruppok noch Ende des Jahres beginnen. Für A1 Nord und B1 wurde der Bauantrag eingereich­t, während die Baufelder B3, C und D derzeit in der Planungsph­ase sind.

Und so lief der Ideenwettb­ewerb ab. In einem ersten Schritt wurden im Juli Namensvors­chläge für die Bauabschni­tte gesammelt. Interessie­rte konnten ihre Ideen online abgeben.

465 Vorschläge sind eingegange­n

Aus etwa 465 Vorschläge­n traf die Bürgergrup­pe ULP mit der Am Papierbach Entwicklun­gsgesellsc­haft eine Vorauswahl von drei Namen pro Baufeld, über die wiederum die Bürger bis 11. September online abstimmen konnten.

Auf dem rund 57 000 Quadratmet­er großen Gelände der ehemaligen Pflugfabri­k entstehen in den nächsten Jahren Stück für Stück Wohnungen, Büros, Einzelhand­els- und Gastronomi­eflächen, Hotellerie, zwei Kindertage­sstätten sowie ein neues Kulturzent­rum. Die komplette Fertigstel­lung des Quartiers ist für 2024 geplant.

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