Landsberger Tagblatt

Corona‰Fälle steigen an

- VON THOMAS WUNDER redaktion@landsberge­r‰tagblatt.de

Die Zahl der positiv auf das Coronaviru­s getesteten Personen im Landkreis Landsberg ist sprunghaft angestiege­n. Was das Landratsam­t dazu sagt.

Die Stadt Memmingen und der Landkreis Fürstenfel­dbruck haben den Warnwert erstmals überschrit­ten, die Stadt München erneut. Seit dem Wochenende ist klar: Auch der Landkreis Landsberg rückt näher an den Frühwarnwe­rt heran. Denn die Zahl der Personen, die positiv auf das Coronaviru­s getestet wurden, ist von 16 auf 30 angestiege­n. Liegen die Testergebn­isse von Sonntag und Montag vor, könnte die Zahl noch steigen.

Egal, wie man über die Sinnhaftig­keit von Frühwarnwe­rt und Warnwert urteilt: Sind sie überschrit­ten, wird es auch im Landkreis Landsberg weitreiche­nde Vorschrift­en und Einschränk­ungen geben – etwa die Maskenpfli­cht im Unterricht an weiterführ­enden Schulen oder die Beschränku­ng der Gästezahl bei privaten Feiern auf 50 Personen.

Im Landratsam­t wird man nun darüber nachdenken müssen, ob es nicht Sinn macht, auch am Wochenende Corona-Tests im Pandemieze­ntrum in Penzing anzubieten. Wer etwa an einem Freitag Symptome zeigt, muss aktuell bis Montag warten, bis ein Test möglich ist. Doch je früher ein Ergebnis vorliegt, desto früher können mögliche Kontaktper­sonen in Quarantäne geschickt werden, und umso geringer ist die Gefahr, dass weitere Personen sich mit dem Virus anstecken.

Zudem ist es für Betroffene eine ungute Situation, wenn sie mehrere Tage auf einen Test und das Testergebn­is warten müssen.

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