München und Memmingen bereits über Schwellenwert
von 50 überschritten wird, droht eine Sperrstunde. Alltagsmasken werden an weiteren Orten Pflicht. Das Heimspiel des FC Augsburg gegen Leipzig muss am Samstag ohne Zuschauer stattfinden.
Den oben genannten Schwellenwert überschritten haben bereits die Städte München, Memmingen und Rosenheim sowie die Landkreise Fürstenfeldbruck und Regen. Die Landeshauptstadt reagierte am Montag darauf mit einem Alkoholverbot für Gaststätten nach 22 Uhr. Wie die Stadtverwaltung nach einer Krisensitzung mitteilte, gelte am nächsten Wochenende zudem an mehreren bekannten Treffpunkten auch wieder ein abendliches Freiluft-Trinkverbot. In der Innenstadt müssen Fußgänger auf dem Marienplatz, am Stachus und einigen weiteren Örtlichkeiten wieder Masken tragen. Private Treffen sind noch zu maximal fünft erlaubt. Das soll bis zum 27. Oktober gelten.
Vorläufig bis Ende dieser Woche gelten hingegen die Einschränkungen, die die Stadt Memmingen wegen eines aktuellen Inzidenzwertes von 59 am Montag erlassen hat. „Überwiegend handelt es sich um Infektionen im familiären Bereich. Leider ist das Infektionsgeschehen aber nicht klar eingrenzbar“, erklärte Oberbürgermeister Manfred Schilder.
Die Stadt reagiere darauf unter anderem mit Beschränkungen der Teilnehmerzahl von Privatfeierlichkeiten und Veranstaltungen. „Damit hoffen wir, den Anstieg bei den Neuinfektionen bremsen zu können“, betont Schilder und versprach, „sehr auf die Verhältnismäßigkeit der Beschränkungen“zu achten. Daher gebe es keine weiteren Einschränkungen bei den Schulen oder im Kita-Bereich“.
Vor einer Woche hatte Memmingen bereits den Signalwert überschritten und Maskenpflicht in weiterführenden und berufsbildenden Schulen sowie für das Personal in Kindertagesstätten angeordnet.