Tauben, Müll und Fitness
Der Jugendbeirat beschäftigt sich mit mehreren Themen
Landsberg Der Landsberger Jugendbeirat hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit ganz unterschiedlichen Themen beschäftigt. So ging es um die Errichtung eines Taubenhauses in der Altstadt, die Müllsammelaktion an der Lechstaustufe 15 und den Bau eines Trimm-DichPfads beim Quartiersspielplatz am Kornfeld im Landsberger Osten.
Am 21. Oktober wird sich der Bauausschuss des Stadtrats mit dem Taubenproblem in der Landsberger Altstadt beschäftigen. Die Jugendbeiräte wurde bereits zuvor von Tiefbauamtsleiter Hans Huttenloher informiert. Demnach hat die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Vogelexpertin Sonja Kübler aus Landsberg ein Konzept erarbeitet, wie künftig mit den Stadttauben umgegangen werden soll.
Zuletzt lebten an die 700 Tauben in der Stadt, eine verträgliche Menge wären 300. Doch wie soll die Population verringert werden? Sonja Kübler schlägt mehrere Maßnahmen vor, etwa die Vergrämung an bestimmten Orten, eine kontrollierte Fütterung und ein betreutes Taubenhaus, das im Jesuitengarten aufgestellt werden könnte.
Am Wasserwachtplatz an der Lechstaustufe 15 Müll zu sammeln, hatte der Jugendbeirat im Sommer beschlossen. Die Jugendlichen zogen jetzt eine positive Bilanz: Es sei weniger Müll weggeworfen worden, als erwartet. Das Müllproblem habe sich räumlich verlagert, in Richtung Englischer Garten. Zudem seien die Mitglieder des Jugendbeirats und ihre Mitstreiter von Passanten darauf hingewiesen worden, dass Mülleimer an der Staustufe fehlen. Der Jugendbeirat war einstimmig dafür, das Projekt fortzuführen, allerdings zu überarbeiten, wo sie in Zukunft Müll sammeln werden. Zudem seien Gespräche mit der Wasserwacht geplant, wie man in Zukunft beim Thema Müllsammeln zusammenarbeiten könnte.
Michael Siller, der Leiter des städtischen Forstamts, stellte in der Sitzung einen geplanten TrimmDich-Pfad vor. Die Idee gebe es schon länger. Am vorgesehenen Standort am Quartiersspielplatz sei bereits ein 450 Meter langer Laufweg aus Hackschnitzeln vorhanden. Der Jugendbeirat begrüßte das Projekt grundsätzlich, fasste aber keinen Beschluss dazu.
Archivfoto: Jordan