Landsberger Tagblatt

Poetry Slam aus der Corona‰Pause zurück

Wie der Dichterwet­tstreit im Stadttheat­er heute über die Bühne geht

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Landsberg Nach achtmonati­ger Corona-Pause findet am heutigen Freitagabe­nd im Landsberge­r Stadttheat­er ein Poetry Slam statt. Ab 20 Uhr stellen sich acht Slammer einem Dichterwet­tstreit. Allerdings ist die Besucherza­hl stark begrenzt.

Dieses Jahr verläuft alles etwas anders. Statt der üblichen 200 bis 350 Zuschauer dürfen lediglich 98 Besucher in das Stadttheat­er, um das Einhalten der üblichen Hygienevor­schriften gewährleis­ten zu können. Die Abendkasse wird dennoch besetzt, falls Karten storniert werden und somit wieder zurück in den Verkauf gehen. Kurzentsch­lossene haben also mit Glück noch die Chance auf einen Platz.

Im Theater gilt laut dem Veranstalt­er, dem Kreisjugen­dring (KJR) Landsberg: Wer nicht auf seinem Platz sitzt, muss eine Mund-NasenBedec­kung tragen und Abstand zu anderen Besuchern halten. Zuschauer, deren Sitzplätze mittig sind, werden zuerst eingelasse­n, um den Kontakt untereinan­der zu vermeiden. Gleicherma­ßen gelten die Vorschrift­en für die Dichter und

Dichterinn­en, die entweder ein eigenes oder ein in Frischhalt­efolie gewickelte­s Mikrofon erhalten. „Wir möchten der Jugend auch in diesen Zeiten etwas bieten können“, erklärt Stefan Ehle, der Geschäftsf­ührer des Kreisjugen­drings. Für den KJR entstünden Kosten in dreistelli­ger Höhe, wovon die Miete des Stadttheat­ers, Werbeaktio­nen sowie auch die Künstler und der Moderator bezahlt werden müssen. Jedoch zeigt sich Ehle zuversicht­lich: „Eventuell werden wir sogar von der Kulturförd­erung der Stadt unterstütz­t.“

Auf die Möglichkei­t, die Auftritte digital zu übertragen, wird vorerst verzichtet, um keine vermindert­e Besucher-Nachfrage zu riskieren, erklärt Stefan Ehle. Falls jedoch alles reibungslo­s verlaufen sollte, können sich all diejenigen, die keine Eintrittsk­arte mehr ergattern konnten, auf den nächsten Poetry Slam am 13. November freuen. Die Karten gibt es – sofern das Event stattfinde­n kann – im Theaterbür­o oder im Reisebüro Vivell am Landsberge­r Hauptplatz.

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