Erstes Testspiel für den HC Landsberg
Für den HCL wird es ernst: Der Spielplan für die Oberliga steht – ebenso das Zuschauerkonzept. Am Sonntag kommt Altmeister Füssen zum ersten Vorbereitungsspiel
Landsberg Vor über einem Monat ist der HC Landsberg ins Eistraining eingestiegen. Am Wochenende steht nun das erste Testspiel für den Aufsteiger in die Eishockey-Oberliga an. Zwar musste die Partie am Freitag in Lindau abgesagt werden, da sich die Lindauer in Quarantäne befinden (wir berichteten), dafür hat es das Heimspiel am Sonntag in sich: Ab 18 Uhr ist Altmeister und LigaKonkurrent EV Füssen zu Gast. Neuigkeiten gibt es auch in Sachen Zuschauerkonzept.
Nicht nur HCL-Trainer Fabio Carciola kann es kaum erwarten, dass endlich ein Spiel stattfindet, „meine Spieler sind auch schon ganz heiß darauf“, sagt er. Obwohl so lange nur trainiert werden konnte, sei die Stimmung in der Mannschaft gut und es gibt aktuell auch keine Verletzten. „Für uns war es sogar ein kleiner Vorteil, dass es so lange gedauert hat, denn wir haben doch neue Spieler, die ins Team eingebunden werden mussten.“So hätten
Philipp Keil, Patrik Rypar, Hayden Trupp und Maximilian Welz mehr Zeit gehabt, das System, das er spielen lasse, kennenzulernen.
Diesmal hat Carciola sogar ein Luxusproblem: Alle Spieler sind fit und so hat er neben den beiden Torhütern auch 21 Feldspiele, darf aber nur 20 aufstellen. „Das wird in den nächsten Wochen ein Problem sein“, sagt Carciola. In der Vorbereitung darf auch Fabio Carciolas Bruder Adriano spielen, der danach eine Sperre von vergangener Saison absitzen muss.
Dass man zum Auftakt gleich den Altmeister Füssen zu Gast hat, sieht der Landsberger Coach nicht als Nachteil. „Es ist immer toll, gegen so einen Traditionsverein zu spielen. Füssen ist natürlich eine Hausnummer, aber das Ergebnis ist zweitrangig.“Viel wichtiger sei, wie seine Spieler die Vorgaben bereits umsetzen können.
Inzwischen habe man auch die Zustimmung vom Gesundheitsamt zum vorgelegten Hygienekonzept. „Wir dürfen die vorgesehenen 540
Zuschauer ins Stadion lassen“, sagt HCL-Pressesprecher Joachim Simon. Allerdings noch nicht am Sonntag. Es bleibt also dabei, dass sowohl in der West- als auch in der Ostkurve je 60 Stehplätze zur Verfügung stehen, darüber hinaus auch 60 Sitzplätze. Die Bewirtung im Stadion übernimmt ab sofort der HC Landsberg, für Sonntag werden zwei Kioske eingerichtet. Und Joachim Simon hat noch eine gute Nachricht für die Zuschauer. Ursprünglich war vorgesehen gewesen, dass während des gesamten Aufenthalts im Eisstadion FFP2-Masken getragen werden müssten. „Es reichen jetzt aber auch normale Alltagsmasken.“
Probleme hatte es auch mit dem Vorverkauf der Dauerkarten gegeben, da die Homepage des HC Landsberg nicht mehr erreichbar war – auf den Server war ein Update
Archivfoto: Thorsten Jordan gespielt worden, was für Probleme sorgte. Inzwischen ist die Homepage des HCL wieder online, im Laufe des Donnerstags sollte auch wieder das Bestellformular aufgespielt werden. Zusätzlich ist es auch auf der Nachwuchsseite des HCL zu finden.
Am Sonntag werden die Kassen, so Simon, eine Stunde vor dem Spielbeginn öffnen, dann können die Dauerkarten abgeholt werden. Tageskarten wird es nicht geben, teilte HCL-Kassenwart Stefan Schindler mit. Wie viele Dauerkarten bereits verkauft wurden, konnte Schindler nicht sagen. „Nach den technischen Schwierigkeiten fehlt noch der Überblick.“
Inzwischen steht auch der Spielplan für die Oberliga. „Wir sind damit sehr zufrieden“, sagt Joachim Simon. Die weiten Fahrten stünden großteils an den Sonntagen an und an zwei Dienstag-Spieltagen sind die Landsberger spielfrei. Auch können die Landsberger am 6. November mit einem Heimspiel in die Oberligasaison starten – dann geht es erneut gegen Altmeister Füssen.
Welche Masken getragen werden müssen