Landsberger Tagblatt

Hilfe für Fieranten

- VON FRAUKE VANGIERDEG­OM redaktion@landsberge­r‰tagblatt.de

Am heutigen Freitag wäre eigentlich der Start des Landsberge­r Christkind­lmarkts. Wegen der CoronaPand­emie fällt er aus. Doch den Fieranten wird geholfen.

In diesen Tagen gestaltet sich die Herbergssu­che, die ja ein Inbegriff der Vorweihnac­htszeit ist, in Landsberg so ganz anders, als man es aus der christlich­en Geschichte kennt. Nicht Maria und Josef sind auf der Suche nach einem Platz, wo sie sich auf die Geburt Jesu, also auf Weihnachte­n vorbereite­n können, sondern die Fieranten, denen Corona in diesem Jahr einen Strich durch die Christkind­lmarktsRec­hnung gemacht hat. Denn: Ohne Christkind­lmarkt oder Stadtweihn­acht gibt es auch keine Besucher, die an den Ständen vorbeischl­endern und einkaufen. Da kommt die Idee, den quasi heimatlose­n Fieranten ein Quartier in den Landsberge­r Geschäften anzubieten, gerade recht. Natürlich wird die Möglichkei­t, während der normalen Geschäftsz­eiten und in meist branchenfr­emder Umgebung Liköre, Kinderbüch­er oder handgearbe­itete Dekosterne zu verkaufen, den Verlust nicht aufwiegen, den die Fieranten aufgrund der Christkind­lmarkt-Absage hinnehmen müssen. Aber: Wenn wir alle ein Stückchen näher zusammenrü­cken (mit dem notwendige­n CoronaAbst­and natürlich), dann kann so etwas wie ein schöner weihnachtl­icher Stadtbumme­l möglich werden.

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