Verpuffung: Haus ist unbewohnbar
Feuerwehr wird nach Menhofen gerufen
Menhofen Am Donnerstagvormittag musste die Feuerwehr in dem Denklinger Ortsteil Menhofen eingreifen: Im Keller eines Wohnhauses kam es zu einer Verpuffung.
„Das war Glück im Unglück“, so fasst Denklingens Feuerwehrkommandant Christian Gleich das Geschehen zusammen. In dem großen Gebäude hatten sich zum Zeitpunkt des Unglücks eine Mieterin, ihr Kind und Haustiere befunden, sagt Gleich. Die Mieterin, die sich im Keller befunden hatte, erlitt bei der Verpuffung in der Heizungsanlage eine Rauchgasvergiftung und wurde vom Rettungsdienst behandelt. Das Kind befand sich nach Angaben von Kommandant Christian Gleich zu diesem Zeitpunkt in der Wohnung.
Neben der Denklinger Feuerwehr war auch die aus Leeder vor Ort. „Unser Einsatz war schnell beendet“, sagte Kommandant Florian Hagenbusch gegenüber dem LT. Man habe einen Atemschutztrupp zur Erkundung zur Verfügung gestellt. Im Einsatz waren auch die Helfer vor Ort Denklingen.
Von einer leicht verletzten Person sei der Polizei Landsberg nichts bekannt, sagt Polizeihauptkommissar Michael Strohmeier. Das seien die Angaben, die gegenüber der Polizei gemacht wurden. Das schließe aber nicht aus, dass sich die Rauchgasvergiftung im Nachhinein erst zeigte. Was den Schaden betreffe, so sei es schwierig, diesen zu beziffern. „Es war nicht zu einem Brand, sondern zu einer Verrußung gekommen.“Dabei könnten aber Stromkabel in Mitleidenschaft gezogen worden sein, jedenfalls sei das Haus unbewohnbar. Da es sich bei dem Gebäude um einen „Baubestand handelt, der nicht unbedingt hochwertig“, sei, könne man über den entstanden Schaden noch nichts sagen. Der Verdacht einer Brandstiftung stehe nicht im Raum.