Wieso weiterführen?
Zum Bericht „ Die Buslinie 810 wird nochmals aufgerollt“vom 15. Januar: Es ist mir unerklärlich, dass man überhaupt an eine Weiterführung dieser Linie denkt. Schon das erste Jahr Probebetrieb hat gezeigt, dass diese Busse überwiegend leer ab beziehungsweise zum Bahnhof Geltendorf fahren.
Es hat sich wohl weder vor der Inbetriebnahme, noch während des Betriebes, geschweige denn vor der Abstimmung zur Verlängerung jemand die Mühe gemacht und sich mal den Fahrplan angesehen.
Tatsache ist, dass die Busse speziell am Nachmittag drei bis fünf Minuten vor Ankunft der S-Bahn in Geltendorf abfahren. Fahrgäste aus Geltendorf, welche den Bus der Linie 810 verpassen, nutzen dann die Busse der LVG.
Auf den Linien der LVG werden die Fahrkarten des MVV anerkannt. Der MVV erkennt aber im Gegenzug die Fahrkarten der LVG nicht an.
Tatsache ist, dass die Busse der LVG nicht weniger genutzt werden, sondern lediglich ein Einnahmeverlust entsteht, welcher dann zusätzliche Kosten für die Aufgabenträger verursacht. Eine Verbesserung des Fahrplanangebotes findet somit nur auf dem Papier statt, da die Linie 810 ja nicht genutzt werden kann.
Eine Rückforderung des staatlichen Zuschusses kann ja nicht der Grund sein, diese sinnfreie Linie zu verlängern. Ein Probebetrieb birgt immer das Risiko, danach eingestellt zu werden, wenn entsprechende Argumente dagegensprechen.
Vielleicht sollte man darüber nachdenken, diese Gelder, die hier eingespart werden können, für eine Erweiterung der LVG-Linien zu verwenden und somit das Fahrangebot für Geltendorf, Hausen und Kaltenberg zu verbessern? Nicht alles, wo MVV drauf steht, ist zwingend sinnvoll.
Klaus Schneider,
Landsberg können. Ich habe jeglichen Glauben an seriöse Informationen der Verantwortlichen verloren.
Uns nützt die Kenntnis wenig, dass es für alle den Impfstoff geben wird. Wir wollen von den Verantwortlichen wissen, wann für die jeweilige Gruppe der Impfstoff zur Verfügung steht und verimpft werden kann.
Das Landsberger Tagblatt sollte unseres Erachtens den (Medien-)Druck auf das Landratsamt Landsberg hochhalten.
Rainer und Marianne Raithel, dorf
Schon