Das Schondorfer Rathaus soll vergrößert werden
Im Rathaus sind inzwischen mehr als 30 Personen beschäftigt. Jetzt wird über eine Erweiterung nachgedacht
Schondorf Im Rathaus Schondorf wird es eng, einige der 30 Angestellten und zwei Auszubildenden in der Verwaltungsgemeinschaft, die auch für Greifenberg und Eching zuständig ist, haben keinen eigenen Arbeitsplatz mehr.
Dies berichtete Bürgermeister Alexander Herrmann (Grüne) bei der jüngsten Schondorfer Gemeinderatssitzung. Unlängst wurde das Trauzimmer in ein Büro für zwei Mitarbeiter umgewandelt, auch im Keller wird ein weiteres Büro eingebaut. Jeder Winkel sei bereits belegt und die Aufgaben der Verwaltung und somit auch die Zahl der Angestellten wüchsen stetig. Deshalb schlägt Herrmann nun vor, das bislang einstöckige Büchereigebäude um eine Etage aufzustocken. Zunächst müsse die Verwaltung prüfen, ob dies baurechtlich möglich ist, und im zweiten Schritt ein Ingenieurbüro beauftragen, das die grundsätzliche Machbarkeit hinsichtlich Statik und Baukonstruktion untersucht.
In der Sitzung wurde deutlich, dass auch die im Untergeschoss dieses Flügels befindlichen früheren Räume der Feuerwehr mit in die Untersuchung einbezogen werden sollen. Diese sind freilich auch schon belegt – beispielsweise durch die Wasserwacht. Zweiter Bürgermeister Martin Wagner (CSU) machte deutlich, dass es immer schwieriger werde, neue Mitarbeiter zu finden und ein Arbeitsplatz im Keller sei nicht attraktiv.
Auch weitere Wünsche wurden geäußert, so sah es Sabine Pittroff (Grüne) als nötig, die „Nutzung etwa größer zu denken“und brachte eine Art Dorfhaus ins Spiel. Nach der Möglichkeit, Arbeitsplätze ganz oder teilweise im Homeoffice anzubieten, fragte Simon Springer (CSU). Herrmann sagte, dass dies in der aktuellen Lage versucht werde. Aber es gebe hier deutliche Grenzen, beispielsweise für das Einwohnermeldeund das Ordnungsamt. Einstimmig votierten die Gemeinderäte für die Prüfung einer Erweiterung des Rathauses.