Bergsteiger stirbt
Junger Mann aus dem Raum Landsberg verunglückt in den Ammergauer Alpen
Ein junger Mann aus dem Raum Landsberg ist in den Ammergauer Alpen in den Tod gestürzt. Ein Großaufgebot suchte nach dem vermissten Bergsteiger.
Landsberg Am Sonntag ist ein 29 Jahre alter Bergsteiger aus dem Raum Landsberg in den Ammergauer Alpen tödlich verunglückt. Wie die Polizei mitteilt, kam der Mann bei einer Gratüberschreitung vom Brunnenkopf in Richtung „Kleine Klammspitze“ums Leben. Er stürzte aus noch ungeklärter Ursache in steilstem Gelände über eine weite Strecke ab und erlag dabei seinen Verletzungen. Ein Großaufgebot an Rettungskräften suchte nach dem Bergsteiger.
Der junge Mann war am späten Vormittag von Linderhof alleine zu seiner Bergtour aufgebrochen. Als er nach 16 Uhr nicht mehr erreichbar war, wurde die Integrierte Leitstelle Oberland per Notruf verständigt. An den sofort eingeleiteten Suchmaßnahmen waren die Bergwachten des Ammertales, Oberammergau, Unterammergau, Bad Kohlgrub, die Alpine Einsatzgruppe der Polizei, zwei Polizeihubschrauber und die Feuerwehr Oberammergau beteiligt. Insgesamt 35 Personen waren im Einsatz.
Gegen 20 Uhr wurde der Vermisste per Wärmebildkamera von der Besatzung eines Polizeihubschraubers entdeckt. Der Vermisste war sehr schwer zu erreichen, teilt das Polizeipräsidium Oberbayern Süd mit. Zuerst schafften es Einsatzkräfte der Bergwacht zu Fuß, wenig später der Notarzt und ein weiterer Bergretter mit einem Polizeihubschrauber, so die Polizei. Vor Ort konnte nur noch der Tod des Bergsteigers festgestellt werden.
Die anschließende Bergung wurde mithilfe des Polizeihubschraubers durchgeführt. Über die näheren Umstände des Unfalls ist noch nichts bekannt. Die polizeilichen Ermittlungen werden von einem Polizeibergführer der Polizeistation Oberammergau geführt.