Mehr Wasser für die Feuerwehr
Finning Brennt es außerhalb des Ortes und abseits von leistungsstarken Hydranten oder Gewässern, kann es für die Feuerwehr schwierig werden, einen Brand löschen. Das zeigte sich auch bei einigen Stadelbränden im vergangenen Jahr, wo Wasser teilweise von weit her transportiert werden musste. Die Feuerwehr Finning will sich nun auf solche Situationen besser vorbereiten: Drei IBC-Container mit einem Volumen von jeweils 800 Litern sollen angeschafft und befüllt mitgeführt werden. Damit verdoppelt sich die
Wassermenge auf dem Löschfahrzeug. Zum Konzept, für die Erstphase der Löschung mehr Wasser bereitzuhalten, gehört auch ein faltbares Becken, das das Wasser vor Ort aufnehmen kann, sowie ein Flachsauger, entsprechende Armaturen sowie ein mobiler Schlauchwickler.
Anlässlich der Haushaltsberatungen befasste sich der Gemeinderat Finning auch mit den Beschaffungsanträgen der Feuerwehren und bewilligte dabei auch die IBC-Container sowie das notwendige Zubehör. Diese kosten insgesamt 19 000 Euro. In den nächsten Jahren könnten auf die Gemeinde größere Ausgaben zukommen, denn das Löschfahrzeug LF16/12 der Finninger Feuerwehr ist über 30 Jahre alt. Da bereits mehrere teure Reparaturen angefallen sind, empfiehlt die Wehr eine Neuanschaffung.