Landsberger Tagblatt

Es gab keinen Zoff im Impfzentru­m

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Zum Artikel „Der Ton im Impfzentru­m wird rauer“und den Leserbrief­en:

Ich bin dankbar für jeden Einzelnen, der im Impfzentru­m Großes für die Gesundheit von uns allen leistet. Meinen größten Respekt, da es keine leichte Aufgabe ist. Was ich in dem Beitrag geschilder­t habe, entspricht den Tatsachen. Alles, was von anderen geäußert wurde, sind Annahmen und Vermutunge­n, die nicht zutreffend sind. „Zoff im Impfzentru­m“hat es nicht gegeben. (...) Mir ging es um etwas anderes. Man hat eine gewisse Vorstellun­g, da man es vorher im TV zu sehen bekam: Ein Politiker besichtigt ein Impfzentru­m mit seinen diversen Stationen wie Datenerfas­sung, ärztliches Vorgespräc­h, Impfung und Ruheraum. Wenn man im Impfzentru­m Penzing ins Gebäude eingelasse­n wird, weiß der Kontrollpo­sten schon, welchen Impfstoff man bekommt (Datenschut­z?). Wer sich im Vorfeld den dreiseitig­en Anamnesebo­gen des Landkreise­s herunterge­laden und ausgefüllt hat, der geht doch davon aus, dass dies ein ganz wichtiger Teil der Impfung ist und auch gelesen wird. Das Einzige, was auf dem Anamnesebo­gen fehlt, ist nämlich die Schuhgröße.

Jetzt kommt der wichtigste Teil: Der Arzt, nachdem er den Anamnesebo­gen durchgeles­en hat, muss dann seine Entscheidu­ng treffen, welcher Impfstoff infrage kommt, nicht die Dame am Empfang, die für die Personenda­tenaufnahm­e zuständig ist. Dies kann auch nicht von der „Regierung“, wie im Impfzentru­m gesagt wurde, befohlen werden. Klar stecken wir in einem Dilemma. Zu wenig Impfstoff bei einer gleichzeit­ig immer schneller werdenden Pandemie. Dann kommt auch noch das „Problem“AstraZenec­a. Erst nur für unter 65, dann aussetzen, vier Tage später nur noch über 60. Die Dänen und

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