Energie einsparen
Scheuring will ein Konzept aufstellen
Scheuring Die Sanierungsarbeiten am Rathaus Scheuring gehen voran. Die Fassade ist frisch gestrichen, ebenso die Fenster und wo notwendig sind sie bereits ausgetauscht worden – fünf Stück an der Zahl. Nun steht die Innenrenovierung des Sitzungssaales und der Büroräume an. Bürgermeister Konrad Maisterl erläutert im Gespräch mit unserer Zeitung, was alles vorgesehen ist.
So werden die Fußböden in den Büroräumen mit neuen Teppichböden ausgestattet und die Vorhänge erneuert. Im Sitzungssaal wird eine Schallschutzdecke montiert und auch das Büro des Bürgermeisters soll eine neue Decke erhalten. Der Gemeinderat hat für die Innenrenovierung Aufträge in einem Volumen von insgesamt rund 35000 Euro vergeben. Die Trockenbauarbeiten wird ein örtlicher Betrieb ausführen und die Heizkörper liefert und montiert eine Fachfirma aus Prittriching. Der Auftrag für die Fußböden und Vorhänge ging an einen Raumausstatter aus Landsberg.
Im Zuge der Brandschutzsanierung der Lechrainhalle wurde ein Ingenieurbüro aus Immenstadt beauftragt, die entsprechende Bescheinigung zu erstellen. Die Kosten dafür wurden auf circa 6500 Euro beziffert. Die Abnahme der brandschutztechnischen Gewerke werde nach tatsächlichem Aufwand abgerechnet. Wie Bürgermeister Konrad Maisterl informierte, soll entgegen der ursprünglichen Planung nun auch die Lüftungsanlage erneuert werden. Zusätzlich wird an die Halle ein Lagerraum angebaut. Zu dem entsprechend geänderten Bauantrag hat der Gemeinderat mehrheitlich sein Einvernehmen erteilt.
Seit Jahren befasst sich die Gemeinde laut Maisterl mit Möglichkeiten zur Energieeinsparung bei den gemeindlichen Liegenschaften. Nun soll für Rathaus, Schule mit Schulturnhalle, Kindergarten, Lechrainhalle und Feuerwehrhaus mit Bauhof ein Konzept entwickelt werden, das neben der energetischen Sanierung der einzelnen Liegenschaften auch den Bau einer zentralen Wärmeversorgungsanlage betrachtet.
Der Gemeinderat hat sein grundsätzliches Einverständnis für dieses Vorgehen erteilt und will neben der wirtschaftlichen Aspekte auch die Fördermöglichkeiten geprüft wissen.
Dabei soll bei den Lösungsansätzen ein besonderes Augenmerk auf die Zukunftsfähigkeit und den Einsatz regenerativer Energiequellen gelegt werden. Mit der Erarbeitung des Konzeptes wurde die Lena Service GmbH, Landsberg beauftragt.