Landsberger Tagblatt

Weinzierl und die Wichtigkei­t

Die Lage des FCA vor dem Bielefeld-Spiel

- VON JOHANNES GRAF

Augsburg Markus Weinzierl macht sich gar nicht erst die Mühe, die Bedeutung dieses Aufeinande­rtreffens in irgendeine­r Weise kleinzured­en. Es gebe wichtige Spiele, merkt der Trainer des FC Augsburg an, um dann sogleich nachzuschi­eben: „Und es gibt sehr, sehr wichtige Spiele.“Genau ein solches erwartet den 46-Jährigen und seine Mannschaft zu Hause gegen Arminia Bielefeld (Sonntag, 17.30 Uhr).

Der Blick auf die Tabelle verrät, welchen Stellenwer­t die Partie für beide Mannschaft­en hat. Fünf Punkte hat der FCA, vier die Arminia. Und so versuchen beide Kontrahent­en nach der Länderspie­lpause die Weichen zu stellen: Den schwachen Start wollen sie mit einem Erfolg gegen einen direkten Konkurrent­en im Abstiegska­mpf vergessen machen. Weinzierl ist unzufriede­n – und will das schleunigs­t ändern. Punktziele setze er sich keine, das habe er sich abgewöhnt, meint er. Aber: „Wir können in den nächsten Wochen korrigiere­n, was wir liegen gelassen haben.“

Für den FCA kam die Länderspie­lpause zu einem passenden Zeitpunkt. Nach einer durchwachs­enen Vorbereitu­ng, Wochen mit Verletzung­en und krankheits­bedingten Ausfällen sollen die Spieler nun in der körperlich­en Verfassung sein, auf der Erfolge in der Bundesliga basieren. Weinzierl hat mehr Spieler zur Verfügung, unter anderem stehen Moravek, Vargas, Hahn, Finnbogaso­n und Iago wieder im Kader. Mit Felix Uduokhai (Sehnenanri­ss im Oberschenk­el) und Florian Niederlech­ner (Adduktoren-OP) fehlen lediglich noch zwei Stammkräft­e.

Weinzierl zollt dem Gegner Respekt, lobt dessen funktionie­rendes Kollektiv. Weiß aber auch, dass Fans, Umfeld und Klubverant­wortliche von ihm und seiner Mannschaft einen Erfolg erwarten. „Wir treten mit dem einzigen Ziel an: das Spiel zu gewinnen. Darauf haben wir hingearbei­tet.“

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Markus Weinzierl

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