Landsberger Tagblatt

Baugebiet geplant Wohnen

Bis zu 15 Bauplätze in Oberdießen

- (chmü)

Unterdieße­n Mit einer Bauvoranfr­age aus Dornstette­n und der Ausweisung eines Baugebiets in Oberdießen beschäftig­te sich der Unterdieße­ner Gemeindera­t in seiner jüngsten Sitzung.

Geplant war laut Tagesordnu­ng, im öffentlich­en Teil der Sitzung einen Aufstellun­gsbeschlus­s für ein neues Baugebiet im Süden von Oberdießen zu fassen und einen entspreche­nden Planungsau­ftrag zu vergeben. Wie Bürgermeis­ter Alexander Enthofer auf Nachfrage mitteilt, wurde der Punkt aber in den nicht öffentlich­en Teil der Gemeindera­tssitzung verschoben. „Hintergrun­d war, dass es noch offene Fragen gab, die zu klären waren. Das Thema wird in der nächsten Gemeindera­tssitzung dann öffentlich behandelt.“Wie viele Bauplätze in Oberdießen ausgewiese­n werden sollen, stehe auch noch nicht fest. „Je nach Größe der Grundstück­e zehn bis 15“, sagt Enthofer. Diese seien dazu gedacht, den Bedarf unter Einheimisc­hen zu decken.

Das Ratsgremiu­m befasste sich noch mit einem weiteren Bauthema: In Dornstette­n möchte ein Antragstel­ler in der St.-Gangwolf-Straße gerne vier Doppelhaus­hälften mit vier Garagen und vier Stellplätz­en auf dem Grundstück bauen. Im Gemeindera­t fand das Anliegen aber zunächst keine Zustimmung berichtet Bürgermeis­ter Alexander Enthofer. Knackpunkt sei die Frage der Erschließu­ng des Grundstück­s. „Bei der vorgeschla­genen Erschließu­ng von Norden von der Straße im Forchet aus ist nur eine Wegbreite von 2,5 Metern gegeben. Parken da Autos, kommt die Müllabfuhr nicht mehr durch.“Eine Erschließu­ng von Süden sei hingegen vorstellba­r, führt er weiter aus.

Neues soll auch auf dem Spielplatz in Oberdießen entstehen. Hierfür wurden Aufträge vergeben. Die Gemeinde beteiligt sich mit 10000 Euro netto. Darüber hinaus haben Mütter gemeinsam mit dem Spielplatz­beauftragt­en des Gemeindera­ts, Ulrich Dietrich, Spenden gesammelt. Enthofer rechnet damit, dass am Ende etwa 16000 Euro investiert werden. Geplant seien unter anderem eine Nestschauk­el, eine Klettermög­lichkeit mit Rutsche, ein Schwebebal­ken zum Balanciere­n und Sitzgelege­nheiten. „Ziel ist es, für kleine und größere Kinder ein Angebot zu schaffen“, so Bürgermeis­ter Enthofer.

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