Landsberger Tagblatt

Retter befreien Hirsch

- Capito@augsburger‰allgemeine.de

Diesem Wapiti-Hirsch zu helfen, war nicht leicht. Erst beim vierten Versuch schafften es die Wildhüter, ihn zu befreien: Das Tier aus dem Land USA war etwa zwei Jahre lang mit einem Autoreifen um den Hals herumgelau­fen. Die Wildhüter vermuten, dass der Hirsch seinen Kopf aus Neugier in den Reifen gesteckt hatte. Doch dann konnte er sich nicht mehr befreien. Um den Reifen zu entfernen, musste das Tier betäubt werden. Die Helfer konnten das Gummi aber nicht durchschne­iden, weil darin harter Stahl verarbeite­t war. Deshalb zogen sie den Reifen über den Kopf des Tieres. Dafür mussten sie das Geweih abtrennen. „Der Reifen war voll mit nassen Tannennade­ln und Schmutz“, erzählte ein Wildhüter später. Ohne Geweih und schwerem Reifen ist der Hirsch nun geschätzte 16 Kilogramm leichter.

‰Team

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Foto: Uncredited/Colorado Parks and Wildlife via AP/dpa. Etwa die Hälfte seines Lebens war der Hirsch mit dem Reifen um den Hals un‰ terwegs. Jetzt wurde er davon befreit.
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