60 Menschen wuseln um Alfons Zitterbacke
Ach so! An einem Filmset arbeiten viele Menschen, die man später gar nicht sieht
Der Kameramann stellt seine Kamera ein, die Schauspieler und Schauspielerinnen lernen noch einmal ihren Text. Der Beleuchter sucht nach der besten Lichteinstellung. Und drum herum fahren Menschen Kulissen hin und her. So ein Filmdreh ist ganz schön aufregend!
Das gilt auch für den Kinderfilm „Alfons Zitterbacke“, der gerade gedreht wird. An den Drehorten im Bundesland Sachsen-Anhalt wuselten in dieser Woche ungefähr 60 Menschen umher. Unter ihnen sind auch Leute, die Essen zubereiten oder sich um die Kleidung kümmern. Das alles ist nicht nur schwer zu organisieren, sondern auch sehr teuer. So ein Drehtag kostet zwischen 30000 und 40000 Euro.
In dem Film spielen jede Menge junge Schauspielerinnen und Schauspieler mit, denn es wird eine chaotische Klassenfahrt gezeigt. Auch gibt es eine wilde Klettertour in einem alten Steinbruch, bei der Alfons Zitterbacke
gegen seinen Klassenkameraden antritt.
Die Hauptrolle in diesem Zitterbacke-Film hat Luis Vorbach übernommen. Dem 16-Jährigen macht die Schauspielerei richtig viel Spaß – auch wenn das Wetter beim Dreh manchmal echt schlecht war. Außerdem verpasst er für den Filmdreh ziemlich viel Schule. Denn für den Filmdreh reiste die ganze Crew etwa auf die Insel Usedom, in das Gebirge Harz und zum Schloss Ostrau. Den ganzen verpassten Unterricht und die Tests muss Luis alle nachholen.
Wenn Luis fertig ist mit der Schule, will er vielleicht sogar auf eine richtige Schauspielschule gehen. „Ich lass das alles auf mich zukommen, weil ich auch erstmal die Schule machen möchte. Das steht noch bei mir im Vordergrund“, sagt er. „Danach werde ich schauen, was ich mache.“Vielleicht weiß er nächstes Jahr schon mehr: Dann soll der Film in die Kinos kommen.