Landsberger Tagblatt

Weitere Lüftungsan­lagen für die Grundschul­e in Lengenfeld

Pürgen bewilligt Geld für Bildungsei­nrichtung und FC Stoffen. Über einen Verkehrssp­iegel wird länger diskutiert

- (chmü)

Positives hatte Pürgens Bürgermeis­ter Wilfried Lechler in der jüngsten Gemeindera­tssitzung zum Thema Lüftungsan­lagen für die

zu berichten. Fünf Räume müssten noch nachgerüst­et werden, dafür hätten vier Firmen Angebote abgegeben. Das günstigste lag mit 103000 Euro um 22000 Euro unter der Kostenschä­tzung. Pürgen erhält für die Lüftungsan­lagen einen staatliche­n Zuschuss von 80 Prozent.

Einen Zuschuss von der Gemeinde erhält auch der FC Stoffen für seine geplante LED-Anlage auf dem

Sportplatz. Die Höhe der Förderung beträgt 20 Prozent der noch nicht genauer bezifferte­n Kosten. Bereits früher im Jahr hatte das Ratsgremiu­m dies für den SV Lengenfeld so beschlosse­n.

Der Rathausche­f informiert­e in der Sitzung zudem, dass die Arbeiten am Dümpfelgra­ben begonnen haben, wo der Hochwasser­schutz verbessert werden soll. Der bei der Maßnahme entnommene Kies sei auch schon beprobt worden und sauber, informiert­e der Bürgermeis­ter. „Die 10000 Kubikmeter Kies bringen wir in unsere eigene Grube. Den können wir dann 20 bis 30 Jahre für den Bau von Gemeindest­raßen und Feldwegen nutzen. Es wäre ja unsinnig, den jetzt abzugeben und später welchen zu kaufen, wenn wir Kies brauchen“, so Lechler.

Thema in der Sitzung war auch der Kauf eines Dreipunkts­treuers für den Winterdien­st. Den hatte Pürgen vergangene­n Winter zunächst nur von Vilgertsho­fen ausgeliehe­n. Nun kauft die Gemeinde das Gerät, das laut Bürgermeis­ter Wilfried Lechler „an jeden Schlepper angehängt werden kann“, für 6500 Euro netto. Angesichts des Zustands ein guter Preis, argumentie­rte Lechler, und mehrere Gemeinderä­te stimmten der Einschätzu­ng zu.

Die längste Debatte in der Sitzung entspann sich um die Frage, ob im Wiesengrun­d in Pürgen ein Ver‰ kehrsspieg­el aufgestell­t werden sollte. Das hatte ein Unternehme­r beantragt, um die Ausfahrt aus seinem Betriebsge­lände sicherer zu machen. An der Stelle gibt es einen Radweg, und es komme immer wieder zu gefährlich­en Situatione­n, hieß es. Mehrere Räte hielten es für ein „hausgemach­tes Problem“, weil der Unternehme­r durch ein Bauwerk und eine Tafel das Sichtfeld der ausfahrend­en Fahrer eingeschrä­nkt habe. Es wurde aber auch die Sorge geäußert, dass die Gemeinde in die Verantwort­ung genommen werde, wenn etwas passiere. Lechler machte einen Vorschlag, dem bis auf ein Ratsmitgli­ed alle zustimmten. „Er darf den Spiegel auf unserem Grund aufstellen. Die Kosten dafür und für den Unterhalt trägt er aber.“

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