Exhibitionist in Kaufering: Polizei startet Zeugenaufruf
Seit Ende September ist in der Marktgemeinde Kaufering ein Exhibitionist auf Privatanwesen unterwegs. Bisher sind vier Fälle bekannt. Die Polizei liefert eine Täterbeschreibung.
Kaufering Seit Ende September ist es in vier Fällen auf privaten Anwesen in Kaufering jeweils zwischen 20 Uhr und Mitternacht zu exhibitionistischen Handlungen gekommen.
Eine bislang unbekannte männliche Person machte dabei laut Polizeibericht vor geschlossenen Terrassentüren beziehungsweise Fenstern durch Klopfen oder Gesten auf sich aufmerksam. Alle vier Opfer sahen den Tatverdächtigen bei heruntergelassener Hose sexuelle Handlungen an sich selbst vornehmen.
Zu einer verbale Ansprache durch den Tatverdächtigen kam es demnach nicht, doch der Unbekannte suchte aktiv den Blickkontakt zu seinen Opfern und manipulierte dabei teilweise weiter an sich, bevor er anschließend verschwand.
Bislang durchgeführte polizeiliche Ermittlungen konnten nicht zur Identifizierung des Tatverdächtigen führen. Die einzelnen Taten ereigneten sich am 27. September gegen 23.30 Uhr in der Friedenstraße, am 7. Oktober gegen 20.30 Uhr in der Gotenstraße, am 10. Oktober gegen Mitternacht in der Bahnhofstraße sowie zuletzt am 28. Oktober gegen 23 Uhr im Berliner Ring.
Der bislang unbekannte Täter konnte von den Opfern wie folgt beschrieben werden: Männlich, 18 bis 25 Jahre alt, und zwischen 1,75 und 1,80 Meter groß. Er soll auffallend schlank sein und eine hellbraune
oder blonde Haarfarbe haben. Der Mann war unterschiedlich bekleidet mit dunkler Jogginghose
oder Jeans, einem dunklen Kapuzenpulli oder Bomberjacke mit Kapuze und dunkler Wollmütze.
Der Mann führte in allen Fällen FFP2-Masken mit sich und trug sie bei den Taten. Im letzten Fall am 28. Oktober eine schwarze FFP2-Maske, ansonsten weiße FFP2-Masken.
Die Polizeiinspektion Landsberg bittet die Bevölkerung laut der Pressemeldung eindringlich um Mithilfe. Zeugen und Opfer sind aufgerufen, sich umgehend unter der Telefonnummer 08191/9320 beziehunsgweise unter der Notrufnummer 110 an die Polizei zu wenden, sollten sie etwas Verdächtiges zu den bisherigen Fällen und Tatzeiten wahrgenommen haben. Künftige Wahrnehmung in diesem Zusammenhang sollten zudem unmittelbar mitgeteilt werden. (AZ)