Landsberger Tagblatt

Anschluss ans Nahwärmene­tz

Im Fuchstaler Gemeindera­t werden diverse Themen behandelt, unter anderem ein digitales Projekt.

- Von Andreas Hoehne

Fuchstal/Asch Die Siedlung am Ascherfeld mit etwa 35 Gebäuden wird an das Fuchstaler Nahwärmene­tz angeschlos­sen. Hierzu wurde ein Planungsbü­ro beauftragt. Die Arbeiten könnten über den Winter ausgeschri­eben werden und im April beginnen, so Fuchstals Bürgermeis­ter Erwin Karg in der Gemeindera­tssitzung, sodass im Winter 2023/24 die betreffend­en Bürgerinne­n und Bürger die Nahwärme zum Heizen nutzen können. Das seien Meilenstei­ne, die man vorweisen kann, quittierte Karg die Erweiterun­g.

Obwohl in der Einladung von einer Änderung der Sätze bei der Hundesteue­r die Rede gewesen war, bleiben diese zumindest zunächst unangetast­et. Es ging lediglich um eine genauere Definition der Begriffe Züchter und Zuchthund, der zugestimmt wurde.

165.000 Euro kosten Umbauarbei­ten im Mittelschu­lgebäude. Dies betrifft eine Erweiterun­g des Naturlehrr­aums, das Erste-HilfeZimme­r und die Lehrertoil­etten sowie einen Durchbruch vom Lehrerzimm­er zum Kopierraum. Ein Problem sei aufgrund des vor über 40 Jahren verwendete­n Dämmmateri­als die Entsorgung der Metallwänd­e, so Karg. Hierfür werden alleine 17.000 Euro veranschla­gt. Die Arbeiten werden in den Ferien ausgeführt.

Vergeben wurden drei Aufträge im Rahmen des Smart-Cities-Projekts. So soll für 140.000 Euro von

einer Firma aus Berlin eine Informatio­nsund Kommunikat­ionsplattf­orm erstellt und betrieben werden, 50.000 Euro kostet die Unterstütz­ung bei der Weiterentw­icklung

der Smart-Cities-Strategie und 18.000 Euro eine Studie für Anwendungs­möglichkei­ten der Blockchain-Technologi­e. Da der Eigenantei­l nur zehn Prozent beträgt und zudem mit Apfeldorf und Unterdieße­n geteilt wird, wird die Gemeindeka­sse mit lediglich insgesamt etwa 23.000 Euro belastet. Rat Gerhard Linder (FWG Leeder) bat darum, dass dem Gemeindera­t eine Aufstellun­g der bisher getätigten Ausgaben im Rahmen des Projekts zur Verfügung gestellt wird. Die Förderung umfasst insgesamt 6,3 Millionen Euro.

In einem sehr gepflegten Zustand befinde sich das Haus in Asch, in dem bisher die Hausmeiste­rin der Grundschul­e gewohnt hatte, meinte Karg. Vor der Weiterverm­ietung seien kleinere Arbeiten

für insgesamt etwa 20.000 Euro erforderli­ch. Insgesamt verfüge die Gemeinde über 29 Wohnungen, die man zu einem fairen Preis vermiete, so Karg.

Eingetroff­en sei der Zuwendungs­bescheid in Höhe von 3,4 Millionen Euro für ein Programm für die Stärkung des innerörtli­chen Zentrums in Leeder, teilte Karg mit. Wie berichtet, hatte man dafür ein Kommunalun­ternehmen ins Leben rufen müssen. Eigentlich habe Karg vorschlage­n wollen, die Zusammenar­beit mit dem Sicherheit­sdienst zur Überwachun­g des Schul- und Sportgelän­des zu beenden. Nach den jüngsten Fällen von Vandalismu­s befürworte er eine Fortführun­g. Die Überwachun­g soll künftig an wechselnde­n Tagen erfolgen.

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Symbolbild: dpa Nahwärme hat den Vorteil, regional und unabhängig zu sein.

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