Anschluss ans Nahwärmenetz
Im Fuchstaler Gemeinderat werden diverse Themen behandelt, unter anderem ein digitales Projekt.
Fuchstal/Asch Die Siedlung am Ascherfeld mit etwa 35 Gebäuden wird an das Fuchstaler Nahwärmenetz angeschlossen. Hierzu wurde ein Planungsbüro beauftragt. Die Arbeiten könnten über den Winter ausgeschrieben werden und im April beginnen, so Fuchstals Bürgermeister Erwin Karg in der Gemeinderatssitzung, sodass im Winter 2023/24 die betreffenden Bürgerinnen und Bürger die Nahwärme zum Heizen nutzen können. Das seien Meilensteine, die man vorweisen kann, quittierte Karg die Erweiterung.
Obwohl in der Einladung von einer Änderung der Sätze bei der Hundesteuer die Rede gewesen war, bleiben diese zumindest zunächst unangetastet. Es ging lediglich um eine genauere Definition der Begriffe Züchter und Zuchthund, der zugestimmt wurde.
165.000 Euro kosten Umbauarbeiten im Mittelschulgebäude. Dies betrifft eine Erweiterung des Naturlehrraums, das Erste-HilfeZimmer und die Lehrertoiletten sowie einen Durchbruch vom Lehrerzimmer zum Kopierraum. Ein Problem sei aufgrund des vor über 40 Jahren verwendeten Dämmmaterials die Entsorgung der Metallwände, so Karg. Hierfür werden alleine 17.000 Euro veranschlagt. Die Arbeiten werden in den Ferien ausgeführt.
Vergeben wurden drei Aufträge im Rahmen des Smart-Cities-Projekts. So soll für 140.000 Euro von
einer Firma aus Berlin eine Informationsund Kommunikationsplattform erstellt und betrieben werden, 50.000 Euro kostet die Unterstützung bei der Weiterentwicklung
der Smart-Cities-Strategie und 18.000 Euro eine Studie für Anwendungsmöglichkeiten der Blockchain-Technologie. Da der Eigenanteil nur zehn Prozent beträgt und zudem mit Apfeldorf und Unterdießen geteilt wird, wird die Gemeindekasse mit lediglich insgesamt etwa 23.000 Euro belastet. Rat Gerhard Linder (FWG Leeder) bat darum, dass dem Gemeinderat eine Aufstellung der bisher getätigten Ausgaben im Rahmen des Projekts zur Verfügung gestellt wird. Die Förderung umfasst insgesamt 6,3 Millionen Euro.
In einem sehr gepflegten Zustand befinde sich das Haus in Asch, in dem bisher die Hausmeisterin der Grundschule gewohnt hatte, meinte Karg. Vor der Weitervermietung seien kleinere Arbeiten
für insgesamt etwa 20.000 Euro erforderlich. Insgesamt verfüge die Gemeinde über 29 Wohnungen, die man zu einem fairen Preis vermiete, so Karg.
Eingetroffen sei der Zuwendungsbescheid in Höhe von 3,4 Millionen Euro für ein Programm für die Stärkung des innerörtlichen Zentrums in Leeder, teilte Karg mit. Wie berichtet, hatte man dafür ein Kommunalunternehmen ins Leben rufen müssen. Eigentlich habe Karg vorschlagen wollen, die Zusammenarbeit mit dem Sicherheitsdienst zur Überwachung des Schul- und Sportgeländes zu beenden. Nach den jüngsten Fällen von Vandalismus befürworte er eine Fortführung. Die Überwachung soll künftig an wechselnden Tagen erfolgen.