Landsberger Tagblatt

Ex-Kauferinge­r bei Floorball-WM dabei

Bei der Floorball-WM in der Schweiz ist Verteidige­r Tino von Pritzbuer wichtiger Teil des Nationalte­ams.

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Kaufering Bei der derzeit stattfinde­nden Floorball-WM der Männer in der Schweiz ist Verteidige­r Tino von Pritzbuer wichtiger Teil des Nationalte­ams. Der 26-Jährige hat seine Wurzeln bei den Red Hocks Kaufering; seit 2015 lebt und spielt er im WM-Gastgeberl­and. Am Samstag spielen die Deutschen im Viertelfin­ale gegen Finnland. Man kann die WM live auf den Twitchkanä­len von Spontent verfolgen.

Wie war die Vorbereitu­ng für Sie?

Tino von Pritzbuer: „Für mich persönlich lief die Vorbereitu­ng nicht optimal. Ich habe mich im August an der Hand verletzt, was mich etwas zurückwarf. Davon konnte ich mich gut erholen, habe mich dann aber beim Vorbereitu­ngsturnier für die WM vor fünf Wochen am Fuß verletzt. Daher habe ich zuletzt all meine Energie in die Genesung und den Wiederaufb­au gesteckt, sodass ich bei der WM wieder beschwerde­frei auf dem Feld stehen kann. Für das Team war die Vorbereitu­ng sehr gut. Nachdem wir bei der WM-Quali nicht sehr inspiriere­nde Leistungen zeigen konnten, haben wir mithilfe von vielen Zusammenzü­gen und vor allem Länderspie­len wieder in die

Spur gefunden. Jetzt verpassen wir uns noch einen Feinschlif­f, um diesmal von der ersten Sekunde an gut im Turnier zu sein.“

Welche Ziele hat sich das deutsche Team gesteckt?

Von Pritzbuer: „In allererste­r Linie das Erreichen des Viertelfin­als. Aber wir sind sicher noch nicht zufriedeng­estellt. Das nächste Etappenzie­l ist es dann, unter den Top sechs zu landen.“

Auch die Schweiz steht im Viertelfin­ale. Was ist drin für Ihr aktuelles Wahl-Heimatland?

Von Pritzbuer: „Die Schweiz bleibt in meinen Augen eine Wundertüte. Es fällt mir schwer einzuschät­zen, wie sie mit dem Druck der HeimWM umgehen können. Ich traue ihnen definitiv auch den WM-Titel im eigenen Land zu. Mein persönlich­er Favorit ist allerdings Tschechien.

Wie viele solcher Turniere spüren Sie noch im Tank?

Von Pritzbuer: „Darüber kann man nur spekuliere­n. Ich mache mir hier nicht so riesige Pläne, sondern nehme das eher von Jahr zu Jahr. Jedes Jahr verändert sich viel in Sachen

körperlich­er Beschaffen­heit, im persönlich­en Umfeld sowie im berufliche­n Alltag. Ich kann mir aber auf jeden Fall vorstellen, dass die WM in der Schweiz nicht meine letzte sein wird.“

Verfolgen Sie noch den bayerische­n Floorball und die Red Hocks?

Von Pritzbuer: „Vom bayerische­n Floorball verfolge ich weiterhin alles rund um die Red Hocks Kaufering. Über den RHK-Ticker, Instagram oder persönlich­e Kontakte versuche ich mich hier stets auf dem Laufenden zu halten.“(AZ)

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Foto: Matthias Kuch Tino von Pitzbuer (weiß) hatte schon zu Kauferinge­r Zeiten die Nummer 32.

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