Landsberger Tagblatt

Jetzt nicht nachlassen

Der TSV Landsberg scheint in der Bayernliga zurück in der Spur zu sein. Am Samstag ist Memmingen zu Gast. Co-Trainer Martin Weiderer rechnet mit einem intensiven Spiel.

- Von Oliver Wolff

Landsberg Zwei Spiele hintereina­nder zu verlieren, hat die Mannschaft von Spielertra­iner Sascha Mölders gut verdaut. Nach zwei knappen Niederlage­n in Ingolstadt (1:2) und gegen Ismaning (1:2) folgte vergangene Woche ein 3:0-Erfolg auswärts gegen den VfB Hallbergmo­os-Goldach. Der TSV Landsberg will am Samstag im Heimspiel gegen Absteiger FC Memmingen nachlegen, Anpfiff ist um 14 Uhr.

„Memmingen ist eine sehr körperlich und spielstark­e Mannschaft, die letzte Saison Regionalli­ga gespielt hat, sagt TSV-Co-Trainer Martin Weiderer im Gespräch mit unser Redaktion. „Sie werden uns alles abverlange­n und wir müssen versuchen, das Spiel auf unsere Seite zu ziehen.“Nach dem Auswärtser­folg in Hallbergmo­os seien drei Punkte goldwert, sagt Weiderer.

Der Co-Trainer blickt bereits auf die kommenden beiden Partien nach der Aufgabe gegen Memmingen. „Das werden brutal schwere Spiele, die nächsten Gegner sind alle gut in Form. Wir versuchen, so viele Punkte wie möglich einzufahre­n.“Aber zu sagen, man hole neun Punkte in den letzten drei Partien vor der Winterpaus­e, sei aufgrund der Formstärke der Gegner überheblic­h, so Weiderer.

„Es wird am Samstag bestimmt ein intensives Spiel zwischen zwei Spitzenman­nschaften, und wir müssen von Anfang an dagegen halten und die Zweikämpfe annehmen“, sagt der Co-Trainer. Die vergangene­n Wochen sein kräftezehr­end gewesen. „Der Sieg am Freitag hat die Stimmung bei uns um einiges verbessert. Zuvor haben die Ergebnisse einfach nicht gepasst, und da ist klar, dass einiges hinterfrag­t wird. Es war kein Befreiungs­schlag, aber wir sind wieder auf einem guten Weg.“

„Wenn wir uns überhaupt was vorwerfen müssen, dann vielleicht die Chancenver­wertung“, sagte Spielertra­iner Sascha Mölders nach der Partie vergangene Woche im Gespräch mit unserer Redaktion. Der Auswärtser­folg in Halbergmoo­s

war eine ziemlich einseitige Partie.

Personell sieht es beim TSV derzeit relativ gut aus. „Krankheits­geschichte­n gibt es immer wieder, aber aktuell haben wir bis auf Daniel Leugner und Sandro Caravetta alle Mann an Bord“, sagt Martin Weiderer. Auf die Frage, mit welcher Taktik man ins Spiel gehen wird, sagt der Co-Trainer, das sei die Sache der Cheftraine­r, da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Wir wollen nicht mehr verraten.“

Er sei sich sicher, sagt Weiderer, dass das Heimspiel ein Fußballfes­t wird. „Es ist für uns ein Derby. Für uns gibt es keine nähren Gegner als

Memmingen zur Zeit. Hoffentlic­h wird das Wetter auch gut. Die Zuschauer werden sicherlich ihren Spaß haben, es wird sich lohnen zu kommen.“

Im Hinspiel trennten sich am zweiten Spieltag beide Mannschaft­en vor über eintausend Zuschauern mit einem 1:1-Unentschie­den. Ex-Bundesliga Star Sascha Mölders netzte bereits nach einer Viertelstu­nde zum ersten Mal in der Saison ein. Memmingen glich nur fünf Minuten danach aus.

Beim Landsberge­r Gegner, FC Memmingen, läuft es gerade sportlich nicht rund. Die beiden Heimnieder­lagen gegen den FC Gundelfing­en und den TSV Kottern hatte

der Regionalli­ga-Absteiger eigentlich nicht eingeplant. Memmingen ist in der Tabelle auf Rang 4 zurückgefa­llen. Im Verfolgerd­uell beim TSV Landsberg will der FC Memmingen zurück auf die Erfolgsspu­r finden, weil es auswärts besser als im eigenen Stadion läuft.

Der TSV Landsberg steht nach 18 Spielen und 37 Punkten momentan auf dem zweiten Platz in der Bayernliga-Tabelle. Nur Schalding ist noch besser. Der Absteiger aus Niederbaye­rn konnte bereits 44 Punkte einfahren. Memmingen hat derzeit 32 Punkte ist und aus Landsberge­r Sicht momentan tabellaris­che in sicherer Entfernung.

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Foto: Thorsten Jordan (Archiv) Der TSV Landsberg richtet mit seinem Spielertra­iner Sascha Mölders (weiß, damals gegen Ismaning) den Fokus auf den kommenden Gegner Memmingen.

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