Landsberger Tagblatt

Stephanie Burghart ist neue Vorsitzend­e

Lebenshilf­e-Verein Landsberg wählt neuen Vorstand für die kommenden drei Jahre.

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Landsberg Der Lebenshilf­e-Verein Landsberg bleibt für die kommenden drei Jahre unter bewährter Leitung. Bei der Mitglieder­versammlun­g bestätigte­n die rund zwei Dutzend Anwesenden den Vorsitzend­en Günter Först, seine Stellvertr­eterin Ingrid Rauch, Schatzmeis­ter Hubert Egger, Schriftfüh­rerin Eva-Maria Rößle, ihre Stellvertr­eterin Gudrun Neumeyer, Beisitzeri­n Dr. Andrea Jeske sowie Selbstvert­reter Jens Uwe Heine in ihren Ämtern. Neu dabei ist als stellvertr­etende Schatzmeis­terin Stephanie Burghart. Sie wurde als Nachfolger­in für Dr. Rainer Füllner gewählt. Günter Först würdigte Füllner, der sechs Jahre lang im Vorstand mitgewirkt und diesen „mit Fachwissen und Kompetenz“bereichert hatte. Seine Nachfolger­in Stephanie Burghart ist zweifache Mutter und kam vor neun Jahren über ihren Sohn zur Lebenshilf­e Landsberg.

In seinem Rückblick berichtete Günter Först von der Gründung der Energie- und Dienstleis­tungsGmbH der Lebenshilf­e. Diese wurde notwendig, weil die Lebenshilf­e auf den Dächern der beiden neuen Gebäude in Unterdieße­n eine Fotovoltai­k-Anlage installier­en und selbst Strom erzeugen wird, erklärte Geschäftsf­ührer Christoph Lauer. Später sollen noch Anlagen auf weiteren Dächern entstehen, um strominten­sive Einrichtun­gen wie das Therapie-Schwimmbad in der heilpädago­gischen Tagesstätt­e 1 oder die Großwäsche­rei am Eulenweg

mit selbst erzeugtem Strom betreiben zu können.

Die vier Wohnungen für Menschen mit Behinderun­gen sowie die fünf Appartemen­ts im Mehrgenera­tionenhaus für Menschen mit Wohnberech­tigungssch­ein in Unterdieße­n sollen voraussich­tlich im Sommer bezogen werden können, erklärte Lauer. Schon vorher wird der „Kümmerer“aktiv, der ein gutes Miteinande­r in den beiden Gebäuden und mit der Gemeinde sicherstel­len wird. Sowohl die Lebenshilf­e als auch der Lebenshilf­e-Verein beteiligen sich als Gesellscha­fter am Dorfladen Unterdieße­n,

dazu ist die Lebenshilf­e Mitglied im Verein „Wohnsinn“, erklärte Günter Först.

Er berichtete vom Fachkräfte­mangel, der auch bei der Lebenshilf­e zur Schließung einzelner Gruppen geführt habe. Man begegne diesem nun mit einer Ausbildung­soffensive, so Geschäftsf­ührer Lauer: Derzeit gebe es 26 Auszubilde­nde bei der Lebenshilf­e, die „zu 99 Prozent“auch nach den Abschlussp­rüfungen dort arbeiten wollen.

Landsbergs zweiter Bürgermeis­ter Moritz Hartmann betonte in seinem Grußwort, er selbst habe als Zivildiens­tleistende­r bei der Lebenshilf­e gewirkt und diese „tolle Zeit“sei prägend für seine spätere berufliche Laufbahn gewesen. Er erinnerte an die vielen Berührungs­punkte zwischen der Stadt Landsberg und der Lebenshilf­e und freute sich über die gut besuchte Mitglieder­versammlun­g.

Claudia Kölling-Groeger, Leiterin des Bereichs ambulant unterstütz­tes Wohnen, wünschte sich noch mehr Mitglieder für den Verein. Eine Möglichkei­t zum Kennenlern­en bietet zum Beispiel die inklusive Wanderung rund um St. Ottilien am 15. Juli. (AZ)

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Fotos: Daniela Hollrotter Der neue Vorstand der Lebenshilf­e Landsberg (von links): Hubert Egger, Stephanie Burghart, Gudrun Neumeyer, Günter Först, Eva-Maria Reßle. Ingrid Rauch und Jens Uwe Heine.
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Vorsitzend­er Günter Först (links) dankte Dr. Rainer Füllner (rechts) nach sechs Jahren im Vorstand.

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