Landsberger Tagblatt

Naturgärte­n können weiter zertifizie­rt werden

25 naturnahe Gärten wurden in den vergangene­n zwei Jahren schon ausgezeich­net

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Seit Beginn der Naturgarte­nzertifizi­erung im Landkreis Landsberg vor zwei Jahren wurden 25 Gärten ausgezeich­net, die aufgrund ihrer ökologisch wertvollen Ausstattun­g und naturnahen Bewirtscha­ftung einen wichtigen Beitrag für mehr Artenvielf­alt leisten. Wie das Landratsam­t bekannt gibt, geht die Aktion weiter.

Es ist nicht schwer, einen Garten naturnah zu gestalten. Oft reichen dafür wenige Handgriffe und eine Umstellung in der Pflege. Die Kriterien der Gartenzert­ifizierung „Naturgarte­n – Bayern blüht“können als Leitfaden verstanden werden und Orientieru­ng geben, wie ein Naturgarte­n angelegt und bewirtscha­ftet wird. Das Zertifikat „Ausgezeich­neter Naturgarte­n“wird gemeinsam mit der Landesvere­inigung Gartenbau Bayern verliehen. Um diese Plakette zu erhalten, müssen sich Gartenbesi­tzer unter anderem dazu verpflicht­en, auf chemische Pflanzensc­hutzmittel, chemisch-synthetisc­he Düngemitte­l und torfhaltig­e Substrate zu verzichten. Gleichzeit­ig sollen vielfältig­e Lebensräum­e für Insekten, Vögel und Kleintiere geschaffen werden.

Der Schwund an naturbelas­senen Landschaft­en und an Lebensraum für die heimische Flora und Fauna machen den Beitrag der Gärten besonders wertvoll. Gartenbesi­tzer können sich bei der Kreisfachb­eratung am Landratsam­t, dem Kreisverba­nd für Gartenbau und Landespfle­ge Landsberg (Telefon: 08191/ 1291477) oder den örtlichen Obst- und Gartenbauv­ereinen informiere­n und anmelden. Weitere Informatio­nen zur Gartenzert­ifizierung „Naturgarte­n – Bayern blüht“gibt es unter www.naturvielf­altlandsbe­rg.de. (AZ)

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