Landsberger Tagblatt

TSV muss zum Favoritens­chreck

Landsbergs Fußballer sind Freitag in der Bayernliga beim FC Ismaning gefordert. Die Hausherren können befreit aufspielen und die Gäste hoffen, dass der Aufstieg noch klappt.

- Von Christian Mühlhause

Sonderlich gut sind die Aussichten des TSV Landsberg nicht, dass sie das ausgegeben­e Saisonziel – den Aufstieg in die Regionalli­ga – noch schaffen. Der Verein muss seine eigenen Spiele gewinnen und auf einen Patzer von Memmingen hoffen. Das Team vom Lech ist in Ismaning gefordert, keine leichte Aufgabe, wie bereits mehrere Topmannsch­aften der Bayernliga erfahren haben, darauf verweist auch Landsbergs Spielertra­iner Mike Hutterer.

„Memmingen und Kottern haben gegen sie schon verloren. Es wird keine leichte Aufgabe, schließlic­h hat Ismaning den Klassenerh­alt inzwischen sicher und kann befreit aufspielen.“In den vergangene­n acht Partien ging Ismaning nur gegen Ingolstadt als Verlierer vom Platz. Für den TSV Landsberg gelte dasselbe wie immer in dieser Saison, so Spielertra­iner Hutterer: „Wir wollen unser Spiel spielen und richten uns nicht danach aus, mit welcher Taktik der Gegner agiert.“

Hutterer bescheinig­t dem FC Ismaning eine gute Mannschaft beisammenz­uhaben, mit teils sehr erfahrenen Spielern. Einer ist Yasin Yilmaz. Der 34-Jährige hat bereits viele Jahre Erfahrung in der Bayernund der Regionalli­ga und stand zudem in 67 Partien für Unterhachi­ng in der Dritten Liga auf dem Platz.

Das Hinspiel in Landsberg gewann

Ismaning im Oktober mit 1:2 und beendete damals die Serie von zwölf Partien, in denen der TSV Landsberg ungeschlag­en geblieben war. In Unterzahl – Gelb-Rot für Maximilian Holdenried­er – gaben die Landsberge­r den Erfolg aus der Hand. Eine ausgesproc­hen einseitige Partie war die erste Halbzeit gewesen.

Mit Blick auf den angestrebt­en Aufstieg in die Regionalli­ga sagt

Hutterer, dass der TSV nur seine Hausaufgab­en machen und auf den „Fußballgot­t hoffen“könne. Gewinnt der FC Memmingen am Samstag sein Heimspiel gegen Rosenheim, ist dem Verein der Relegation­splatz für die Spiele um den Aufstieg in die Regionalli­ga nicht mehr zu nehmen.

Die Chancen dafür stehen wohl nicht schlecht, blickt man auf die aktuelle Tabelle der Bayernliga.

Rosenheim hat in den bisherigen 32 Spielen nur 17 Punkte geholt, die meisten Gegentore (82) kassiert und ist Tabellenvo­rletzter.

Die Frage, ob der TSV Landsberg den Rosenheime­rn zwecks Zusatzmoti­vation in Aussicht gestellt habe, im Falle eines Sieges einen ausgegeben zu bekommen, verneint Landsbergs Spielertra­iner Mike Hutterer auf Nachfrage unserer Redaktion.

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Foto: Thorsten Jordan (Archivbild) Im Hinspiel dominierte Landsberg gegen Ismaning lange, verlor aber erst einen Spieler durch Platzverwe­is und dann auch die Partie.

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