TSV muss zum Favoritenschreck
Landsbergs Fußballer sind Freitag in der Bayernliga beim FC Ismaning gefordert. Die Hausherren können befreit aufspielen und die Gäste hoffen, dass der Aufstieg noch klappt.
Sonderlich gut sind die Aussichten des TSV Landsberg nicht, dass sie das ausgegebene Saisonziel – den Aufstieg in die Regionalliga – noch schaffen. Der Verein muss seine eigenen Spiele gewinnen und auf einen Patzer von Memmingen hoffen. Das Team vom Lech ist in Ismaning gefordert, keine leichte Aufgabe, wie bereits mehrere Topmannschaften der Bayernliga erfahren haben, darauf verweist auch Landsbergs Spielertrainer Mike Hutterer.
„Memmingen und Kottern haben gegen sie schon verloren. Es wird keine leichte Aufgabe, schließlich hat Ismaning den Klassenerhalt inzwischen sicher und kann befreit aufspielen.“In den vergangenen acht Partien ging Ismaning nur gegen Ingolstadt als Verlierer vom Platz. Für den TSV Landsberg gelte dasselbe wie immer in dieser Saison, so Spielertrainer Hutterer: „Wir wollen unser Spiel spielen und richten uns nicht danach aus, mit welcher Taktik der Gegner agiert.“
Hutterer bescheinigt dem FC Ismaning eine gute Mannschaft beisammenzuhaben, mit teils sehr erfahrenen Spielern. Einer ist Yasin Yilmaz. Der 34-Jährige hat bereits viele Jahre Erfahrung in der Bayernund der Regionalliga und stand zudem in 67 Partien für Unterhaching in der Dritten Liga auf dem Platz.
Das Hinspiel in Landsberg gewann
Ismaning im Oktober mit 1:2 und beendete damals die Serie von zwölf Partien, in denen der TSV Landsberg ungeschlagen geblieben war. In Unterzahl – Gelb-Rot für Maximilian Holdenrieder – gaben die Landsberger den Erfolg aus der Hand. Eine ausgesprochen einseitige Partie war die erste Halbzeit gewesen.
Mit Blick auf den angestrebten Aufstieg in die Regionalliga sagt
Hutterer, dass der TSV nur seine Hausaufgaben machen und auf den „Fußballgott hoffen“könne. Gewinnt der FC Memmingen am Samstag sein Heimspiel gegen Rosenheim, ist dem Verein der Relegationsplatz für die Spiele um den Aufstieg in die Regionalliga nicht mehr zu nehmen.
Die Chancen dafür stehen wohl nicht schlecht, blickt man auf die aktuelle Tabelle der Bayernliga.
Rosenheim hat in den bisherigen 32 Spielen nur 17 Punkte geholt, die meisten Gegentore (82) kassiert und ist Tabellenvorletzter.
Die Frage, ob der TSV Landsberg den Rosenheimern zwecks Zusatzmotivation in Aussicht gestellt habe, im Falle eines Sieges einen ausgegeben zu bekommen, verneint Landsbergs Spielertrainer Mike Hutterer auf Nachfrage unserer Redaktion.