Rumpfelf zeigt ansprechende Leistung
VfL-Trainer Benjamin Enthart lobt seine Mannschaft nach der Niederlage gegen Unterhaching in der Landesliga.
Bis fünf Stunden vor dem Anpfiff des Fußballspiels des VfL Kaufering in der Landesliga Südwest bangte Trainer Benjamin Enthart, ob überhaupt irgendein Spieler auf der Auswechselbank Platz nehmen wird. Angesichts der Umstände sprach er seinem Team nach der Partie gegen Unterhaching II ein Kompliment aus.
Das verlor zwar 1:2, was aber gegen den gut ausgebildeten und technisch beschlagenen Nachwuchs der Unterhachinger ein gutes Ergebnis sei, so der Trainer. Zumal Kaufering vier Spieler aus der eigenen Reserve mobilisierte, um Wechselmöglichkeiten zu haben. „Unterhaching hat das Spiel dominiert“, räumte Enthart danach ein. Der VfL hingegen stand tief und lauerte darauf, über Konter zum Erfolg zu kommen. Das gelang in der 16. Minute auch. Sebastian
Bonfert bediente Fabian Schwabbauer, und der war allein vor dem Torhüter und besorgte das 1:0.
Bereits zur Halbzeit musste Enthart zwei Auswechslungen vornehmen. Kilian Pittrich kam für Dominik Bäumel und Daniel Haller
für Daniel Rimmer. Kaufering blieb seiner Defensivtaktik treu und die Führung hielt bis zur 61. Minute. Dann sorgte Dominique Girtler per Elfmeter für den Ausgleich. Enthart ärgerte sich danach über die Entstehung. „Der Spieler steht mit dem Rücken zum Tor an der Außenkante, in der Situation muss man nicht foulen.“Für den Siegtreffer sorgte dann Simon Dorfner in der 75. Minute per Kopf. Kauferings Torwart Lasse Holthuis und ein VfL-Verteidiger kamen nicht an den Ball, Dorfner schon. Enthart wechselte noch Nick Lässig, Julian Putz und Maik Lässig ein, sodass am Ende alle Anwesenden eingesetzt wurden. Für die Saisonbilanz des VfL Kaufering hat das Ergebnis keine Bedeutung, da Unterhaching II in der Liga außer Konkurrenz mitspielt.
Weiter geht es für den VfL daheim am Mittwoch, 24. Mai, ab 18.30 Uhr. Dann wird die in der 86. Minute wegen eines Unwetters abgebrochene Partie gegen Gilching wiederholt. Kaufering führte damals 4:2. „Ich wünsche mir zwei Siege zu meinem Abschied als Trainer, verstehe aber, wenn angeschlagene Spieler bei der Partie lieber pausieren“, so Enthart.