TSV visiert Platz drei an
Für den TSV Landsberg steht gegen Ingolstadt II das letzte Saisonspiel in der Fußball-Bayernliga an. Für einige ist es auch das letzte Spiel im TSV-Trikot.
Für den TSV Landsberg ist am Samstag nun doch auch Schluss: Für den Fußball-Bayernligisten ist die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation Geschichte. Damit geht es gegen Ingolstadt II um einen guten Abschluss. Für einige Akteure wird es auch das letzte Spiel im Trikot des TSV Landsberg sein.
Auch wenn man das ursprüngliche Ziel, den Aufstieg in die Regionalliga, verpasst habe, „war es eine sehr gute Saison, wenn wir Platz drei erreichen“, sagt Landsbergs Spielertrainer Mike Hutterer. Diesen Rang hat vor dem Anpfiff noch der Gast aus Ingolstadt inne. Mit einem Sieg würde Landsberg an Punkten gleichziehen, muss aber die 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel
wettmachen, um den direkten Vergleich zu gewinnen.
Damit würde ein „sehr turbulentes Jahr“, so Hutterer, noch einen guten Abschluss finden. „Es gab Höhen, Tiefen, Verletzungen und Spiele, in denen wir unsere
Leistung nicht abrufen konnten“, blickt er auf die Saison zurück. Tatsächlich schienen die Landsberger – nach einem verhaltenen Start – ganz heißer Aufstiegskandidat: Vom 8. bis 13. Spieltag stand man auf Platz eins der Tabelle, vom 14. bis 22., mit zwei kurzen Unterbrechungen auf Rang zwei. Doch am Ende reichte es eben doch nicht. „Natürlich haben wir unser Ziel nicht erreicht, aber man muss sich ja auch immer Ziele setzen“, sagt Mike Hutterer. „Und wir haben es sehr lange sehr spannend gemacht.“
Tatsächlich haben sich die Landsberger wieder rangekämpft: „Das zeigt, dass die Moral im Team stimmt“, so der Spielertrainer, der das Amt zusammen mit Exprofi Sascha Mölders auch in der kommenden Saison ausübt. Verabschiedet werden am Samstag aber auch einige Spieler.
So verlassen Sebastian Schmeiser, Sandro Caravetta, Lukas Wollens und Matej Rados den TSV. Geplant ist eine Verabschiedung vor dem Anpfiff. Da es sowohl für Ingolstadt als auch Landsberg um nichts mehr geht, hofft Hutterer darauf, dass der Schiedsrichter dazu sein Okay gibt – eigentlich müssen
Spieltag werden.
Und nach der Partie steht dann die Saisonabschlussfeier an. Zusammen mit der zweiten Mannschaft, die den Aufstieg in die alle Spiele am letzten zeitgleich angepfiffen
Noch liegt Landsberg im direkten Vergleich hinter Ingolstadt
Eine Meisterfeier steht beim TSV dennoch an
Kreisliga ja bereits geschafft hat. Dann ist für Hutterer&Co. endlich Pause: 34 Spieltage hinterließen Spuren. „Auch wenn die Pause nur kurz, etwa drei Wochen, ist: Man kann wieder den Kopf freibekommen“, sagt der Landsberger Spielertrainer, der in allen Spielen der laufenden Bayernliga-Saison in der Startelf stand.