Fuchstaler Grundschüler sind im Fernsehen zu sehen
Luca, Paula und Lenni haben in einer ZDF-Quizshow ihr Können bewiesen. Wie sie sich beworben haben und ob sie so etwas noch mal machen würden.
Angefangen hat alles mit dem Wunsch einer Lehrerin an der Grundschule Fuchstal-Leeder. Einmal bei „1, 2 oder 3“mitmachen. Deshalb hat sich Carolin Remy bei dem Quiz-Format beworben. Und tatsächlich eine Zusage bekommen. Aus ihrer vierten Klasse wählte sie drei Schüler aus, die in einer der Folgen für Deutschland antraten und gegen drei Kinder aus Österreich und Frankreich knobeln mussten.
„Als wir erfahren haben, dass wir dabei sind, haben wir uns riesig gefreut“, sagt Luca Frieß. Dabei seien sie auch von Klassenkameradinnen und -kameraden unterstützt worden. „Die Klasse 4a und die Klasse 2a sind mit uns nach München gekommen“, erzählt Lenni Steber. Richtig vorbereiten konnten sich die drei nicht, da das
Thema erst kurz vor der Show verraten wird. Ein paar der alten Folgen haben sich die Kinder in der Schule angesehen, um zu schauen, wie das ganze abläuft.
Als es dann so weit war, wussten die drei Kinder: Das Thema der Fragen ist „spektakuläre Schwärme“. Es ging um das Gruppenverhalten von Vögeln, Insekten und Meerestieren. Obwohl die Lieblingsfächer von Luca, Lenni und Paula Sport, Deutsch und Mathe sind, haben sie sich trotz des biologischen Schwerpunkts angestrengt.
Ein bisschen aufgeregt seien sie alle drei gewesen. Die Show wird von Elton und dem Maskottchen Piet Flosse moderiert. Elton sei aber „echt nett“gewesen und habe auch Autogramme gegeben, erzählt Luca. Für die zehnjährige Paula Tasler war der Grund für die Aufregung nicht nur allein die Tatsache, dass sie im Fernsehen zu sehen
sind: „Wir aus dem Fuchstal durften Deutschland vertreten. Wenn man denkt, dass Paris für Frankreich und Wien für Österreich dabei waren.“
Im Laufe der Sendung sei man
dann nicht mehr so nervös gewesen und es habe vor allem total Spaß gemacht – auch mal Elton und Piet Flosse live zu erleben – erzählt Paula. Lenni sagt, es sei ein tolles Gefühl gewesen. Wenn eine
Frage gestellt wird, können die Gruppen auf einen Buzzer drücken, um anschließend zuerst die Frage zu beantworten. Das Team aus Frankreich druckte dabei teilweise schon, bevor alle Antwortmöglichkeiten da waren. Das sei etwas fies gewesen, sagt Paula. Schließlich passiere nichts, wenn dann die Antwort falsch sei. Punkte werden nicht abgezogen und gegnerische Teams bekommen keinen Punkt dazu. Da sei noch Luft nach oben im Spielprinzip.
Am Ende der Show gewann Österreich. Aber auch wenn die Gruppe nicht gewonnen hat, würden Lenni, Luca und Paula noch mal mitmachen wollen. Die Aktion sei auch vom Bürgermeister Erwin Karg unterstützt worden, indem er den Bus sponserte, so Paula. „Er meinte aber, wenn wir nicht gewinnen, bringt der Bus uns nicht mehr nach Hause – Er hat uns aber trotzdem wieder heimgefahren.“