Landsberger Tagblatt

U17 fährt zur deutschen Meistersch­aft

Floorball-Nachwuchs der Red Hocks Kaufering schneidet bei der südostdeut­schen Meistersch­aft gut ab. Das Team wirft dabei sogar einen favorisier­ten Gegner aus dem Turnier.

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Nicht immer war die U17 der Red Hocks Kaufering bei der südostdeut­schen Meistersch­aft in Dessau an ihrer Leistungsg­renze. Das Wichtigste aber: In den entscheide­nden Momenten schossen die Kauferinge­r die Tore und dürfen deshalb am 10. Juni bei der deutschen Meistersch­aft in Potsdam starten. Fast hätte es sogar mit dem regionalen Meistertit­el geklappt.

Die Vorfreude auf die Spiele war hoch, doch nach dem Anpfiff des ersten Spiels gegen den SC DHfK Leipzig war davon kaum noch etwas zu spüren. Ein verschlafe­nes erstes Drittel ließ einen Pausenstan­d von 1:3 auf der Anzeigetaf­el stehen. Die Ansprache der Trainer zeigte Wirkung und das Team begegnete dem DHfK fortan auf Augenhöhe. Hoffnung machte Jonathan Krevets 2:3, doch prompt folgte die Antwort mit dem 4:2. Das Spiel blieb zwar halbwegs ausgeglich­en, weil die Red Hocks ihre

Torchancen aber nicht verwertete­n, verloren sie.

Damit stieg der Druck, denn von den sechs besten Teams aus Südund Ostdeutsch­land qualifizie­rten

sich nur drei für die deutsche Meistersch­aft. Im zweiten Gruppenspi­el stimmte das Ergebnis: Gegen die Lumberjack­s Rohrdorf lief es ähnlich wie in den Ligaspiele­n der

abgelaufen­en Saison. Der Endstand von 11:0 aus Sicht der Red Hocks spiegelte allerdings nicht die Leistung der Mannschaft wider. „Zu viele Einzelakti­onen und individuel­le Fehler“machte nämlich das Kauferinge­r Trainertea­m um Bernhard Wagner aus. Doch mit dem Sieg war die Teilnahme am Halbfinale, wo es gegen den dominieren­den FC Stern aus München ging, sicher.

Bei dem 7:2-Halbfinals­ieg waren Spielfreud­e und eine zusammenge­wachsene Mannschaft zu erkennen. Und mit dem Einzug ins Finale war auch die Qualifikat­ion zur deutschen Meistersch­aft eingetütet. „Als wären wir am Sonntag mit einem ganz anderen Team angetreten“, lautete das Fazit der Kauferinge­r Trainer.

Gegen einen starken PSV Dessau konnten die Lechstädte­r dann allerdings kaum bestehen. Über weite Strecken hielten die Red Hocks Kaufering zwar mit, brachten sich durch unnötige Strafen und Strafstöße aber immer weiter ins Hintertref­fen und verloren 2:7. Das Ergebnis fiel aus Kauferinge­r Sicht etwas zu hoch aus. (AZ)

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Foto: Red Hocks Gegen Dessau verloren die Red Hocks, konnten sich aber für die deutsche Meistersch­aft qualifizie­ren.

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