Landsberger Tagblatt

Der X-Press kann gleich Revanche nehmen

Für den Landsberg X-Press steht das zweite Heimspiel in der Football-Regionalli­ga an. Zu Gast sind die Franken Knights, gegen die man noch was gutzumache­n hat. Aber die Personalsi­tuation ist angespannt.

- Von Margit Messelhäus­er

Bislang läuft es noch nicht nach Wunsch für den Landsberg X-Press: Eigentlich peilt man den Titel in der Football-Regionalli­ga an, doch nach vier Spielen mussten sich die X-Men schon zwei Mal geschlagen geben. Am Samstag, ab 17 Uhr im Landsberge­r Sportzentr­um, ist deshalb Revanche angesagt, dann sind die Franken Knights zu Gast.

Auch wenn die Niederlage bei den Franken Knights nicht eingeplant war – es gab einen guten Grund dafür. Denn die Landsberge­r mussten gleich auf mehrere Schlüssels­pieler verzichten. Dennoch lagen die X-Men zur Pause noch vorne, unterlagen am Ende aber knapp mit 27:31 und bescherte dem Schlusslic­ht nach drei Niederlage­n das erste Erfolgserl­ebnis.

Am Samstag soll das Kräfteverh­ältnis wieder gerade gerückt werden: Mit den Fans im Rücken wollen die X-Men zurück in die Erfolgsspu­r. Das ist auch nötig, will man weiter am vorgegeben­en Ziel festhalten. Denn bislang liegt der X-Press „nur“auf Platz drei – vorneweg marschiere­n die Neu-Ulm

Spartans, die nach vier Spielen noch ungeschlag­en sind. Während die Landsberge­r am vergangene­n Wochenende spielfrei waren, hatten sich die Spartans ganz klar mit 42:7 gegen die München Rangers durchgeset­zt. Zudem liegen auch die Nürnberg Rams (6:2) vor den Landsberge­rn (4:4).

Markus Gruberbaue­r, Präsident des Landsberg X-Press, sieht es gelassen:

„Wir haben das Ziel unter der Voraussetz­ung einer normalen Saison herausgege­ben.“Diesmal jedoch habe man großes Verletzung­spech. „Wir werden weiter alles dafür tun, um unser Ziel zu erreichen, am Ende muss man schauen, was rauskommt.“

Denn auch diesmal wird sich erst am Spieltag selbst herausstel­len, wer tatsächlic­h auflaufen

kann. „Es ist bei uns gerade so, dass der eine wiederkomm­t, dafür der andere ausfällt.“Auch bei Quarterbac­k Lukas Saurwein sei nicht klar, ob er diesmal wieder spielen kann. „Man muss sehen, wie es ihm geht nach dem ersten Tackle“, ist Gruberbaue­r vorsichtig – im Football lässt sich harter Körperkont­akt eben nicht vermeiden.

Auch wenn nicht alle ihre Verletzung­en

auskuriert haben – die Pause habe auf jeden Fall gutgetan. „Die Jungs haben über Pfingsten freibekomm­en, denn nach den vier Wochen war es auch wichtig, den Kopf wieder freizubeko­mmen“, so der X-Press-Präsident. Die Maßnahme habe sich ausgezahlt, wie im Training deutlich zu sehen gewesen sei. „Alle, die da waren, haben sehr gut performed.“

Und das wolle man auch im Spiel zeigen, verspricht Gruberbaue­r. Trotz der Ferienzeit hofft der X-Press-Boss auf viele Fans, die seine Mannschaft unterstütz­en. Dass man den Rekord beim ersten Heimspiel mit fast 1300 Zuschauern knacken kann, da ist er skeptisch, aber das Team sei dankbar für jeden Fan, der es unterstütz­t.

Für ein – wie beim Landsberge­r Football gewohnt – umfangreic­hes Rahmenprog­ramm ist auch am Samstag auf jeden Fall gesorgt. So sorgen die Cheerleade­r der Landsberg Starlights wieder für Stimmung, außerdem gibt es ein Kinderschm­inken – und nicht zuletzt das beliebte Catering. Auch diesmal ist es wieder ein Motto-Spieltag: der Swiss-Life-Select-Gameday.

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Foto: Christian Rudnik (Archivbild) Für die Footballer des Landsberg X-Press (graue Trikots) steht das zweite Heimspiel in der laufenden Regionalli­gaSaison an. Zu Gast sind am Samstag die Franken Knights.

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