Red Hocks wollen Selbstvertrauen tanken
Für die Red Hocks Kaufering steht in der Floorball-Bundesliga ein Doppelspieltag an. Beide Gegner sind für die Kauferinger besonders interessant.
Nach einer eher schwachen Saison gehen die Red Hocks als sicheres Schlusslicht der 1. Floorball-Bundesliga in die Playdowns. Auf zwei mögliche Gegner im Kampf um den Klassenerhalt treffen die Kauferinger am Wochenende. Am Samstag (ab 17 Uhr) spielen sie zu Hause gegen den aktuell Achtplatzierten Unihockey Igels Dresden, am Sonntag (16 Uhr) steht das Auswärtsspiel in Wernigerode an.
Für die Kauferinger seien die beiden Spiele eine gute Chance, die eigene Spielführung und Spielphilosophie gegen die beiden möglichen Play-down-Gegner zu testen, meint Co-Trainer Christoph Huber. Am liebsten will er volle sechs Punkte holen und mit einem guten Gefühl in den Abstiegskampf gehen. Angesichts der sehr guten Leistung gegen Chemnitz zuletzt, die den Red Hocks einen 5:3-Sieg bescherte, dürfte es nicht an Selbstvertrauen mangeln.
Dabei hatten in diesem Spiel etliche kranke und verletzte Spieler gefehlt. Diesmal, so Huber, sehe es personell wieder bedeutend besser aus. Die Red Hocks können voraussichtlich mit elf bis zwölf Feldspielern antreten.
In Dresden hatten die Kauferinger das Hinspiel mit 6:4 verloren. Allerdings stand es nach dem zweiten Drittel nur 3:2 für die Igels. Zudem misslang den Dresdener der Start ins neue Jahr: In den bislang drei Spielen hatte es für sie drei Niederlagen gesetzt.
Am Sonntag treten die Red Hocks bei den Red Devils Wernigerode an, die Platz neun belegen und aktuell der erste Play-downGegner der Kauferinger wären. Allerdings haben die Roten Teufel nur einen Punkt Rückstand auf Dresden und dürfen sich noch Hoffnungen auf den Einzug in die Play-offs machen. Zudem zeigte sich der Gastgeber zuletzt in aufsteigender Form. Im Hinspiel war Kaufering nach einem sehr körperbetonten Spiel knapp mit 2:3 unterlegen, da ist also auch noch eine Rechnung offen.
Spannend sind die beiden Spiele auch, da beide als Erstrundengegner in den Play-downs infrage kommen. Als Tabellenschlusslicht treten die Kauferinger zum Auftakt gegen den Tabellenneunten an. Allerdings trennen die Teams von Platz 11 bis 4 nur zehn Punkte und drei Spiele stehen noch an.