Landsberger Tagblatt

Stichbahns­trecke zum Fliegerhor­st verlängern

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Zum Artikel „Warum BRB-Züge auf der Fuchstalba­hn fahren“vom 24. März:

Dieser Artikel gibt Anlass, eine weitere Möglichkei­t zur Verbesseru­ng des Personenna­hverkehrs im Landsberge­r Raum wieder ins Gespräch zu bringen. Die Diskussion um die Nutzung des aufgelöste­n Fliegerhor­sts in Penzing hat bis jetzt in der Presse eine Überlegung des ehemaligen Stimmkreis-Abgeordnet­en Dr. Thomas Goppel nicht einbezogen. Er hatte sie ins Gespräch gebracht, als bekannt wurde, dass der Fliegerhor­st in Penzing aufgelöst werden würde.

Thomas Goppel hat in seinen Überlegung­en vorgeschla­gen zu prüfen, ob die vorhandene Stichbahns­trecke von Epfenhause­n zum Fliegerhor­st nicht bis in den Landsberge­r Osten und gegebenenf­alls bis in den Raum Reisch/ Pürgen weitergefü­hrt werden könnte. In Geltendorf könnte der hintere Zugteil abgekoppel­t werden und über Penzing bis in den Landsberge­r Osten mit mehreren Haltepunkt­en weiterfahr­en.

Folgende Argumente wurden von ihm ins Feld geführt: In Geltendorf genauer gesagt Kaufering würde eine Entlastung der dort knappen Parkmöglic­hkeiten erreicht, da die Autofahrer aus dem Raum Rott/Issing/Pürgen/Landsberge­r Osten an den möglichen Haltepunkt­en zusteigen könnten. Für diesen Personenkr­eis entstünde ein Zeitgewinn, da die Strecke nach Kaufering und Geltendorf nicht mehr mit dem Auto angefahren werden müsste. Auch ein beträchtli­cher Teil des Autoverkeh­rs würde damit von der Straße auf die Schiene verlagert.

Wenn ich mich recht erinnere, hat Goppel damals diese Möglichkei­t hinsichtli­ch ihrer Realisieru­ng vom Umweltmini­sterium prüfen lassen und ist auf positive Resonanz gestoßen. Die entspreche­nden Unterlagen müssten in Goppels Archiv noch vorliegen.

Rainer Schwarzer,

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